Jetzt hatte ich doch gestern tatsächlich einmal einen Tag den Laden zu gemacht um mich von den Umzugsstrapazen zu erholen und was passiert? Ich konnte es natürlich nicht so ganz lassen und ging dennoch einkaufen sowie mich dem Einrichten widmen, während mein Schatz mit dem Aufbau so mancher Möbel beschäftigt war. Da mein Knie immer noch gelegentlich wie ein mit Wasser gefüllter Tennisball aufschwillt und auch mein Ellbogengelenk mich mit Schmerzen erfreut, natürlich alles mit Mass.
Ich fühle mich sehr wohl im neuen Heim und merke jetzt erst wie dunkel und drückend am alten Ort alles war (und ist). Da wird der Verwaltung auch die Totalrenovierung des Gebäudes nicht viel helfen. Und ich bin soooo dankbar konnten wir bereits umziehen, denn es wird jetzt schon damit begonnen das Haus einzurüsten. Ich schlafe auch wesentlich besser jetzt, allerdings bin ich gleichwohl sehr müde durch den Tag durch. Könnte aber auch am Aprilwetter (im Mai) liegen.
Meine bewusste Spiritualität vertieft sich nun wieder, ich spüre mehr und habe die letzten Wochen ein ungewohntes Bedürfnis nach Licht und Farben entwickelt. Ich denke das merkte man schon an den vielen Blumenfotos, die ich auf Instagram immer öfter teilte. Ich habe tatsächlich noch nie zuvor so viele Blumen fotografiert.
Und auch Licht trinke ich nun regelrecht mit Haut und Haar, wenn es sonnig und warm vom stahlblauen Himmel strahlt. Heute hatte ich an einem ungewohnten inneren Ort eine Begegnung mit dem gehörnten Gott und „meinem“ Drachen und das neue Szenario in dem sie sich zeigten war wohl mit symbolisch für diesen neuen Abschnitt meines Lebens. Denn es sieht so aus als hätte der Drache nun seine Behausung im Norden verlassen :)… Der Rest der Begegnung geht natürlich nur mich etwas an *lach* aber es tat in jedem Fall gut und war sehr harmonisch. Später stiess dann noch ein rosa Schwein dazu und mein erster Gedanke war „Die Muttersau“. Und für alle die der Mythologie nicht so kundig sind und sich fragen was ich damit wohl sagen möchte sei bemerkt: die „Sau“ war früher eine der animalischen Ausdrucksformen der grossen Göttin. Vor allem bei den Germanen war sie als „Syr“ bekannt. Und so ist „Schwein“ oder „Sau“ etwas heiliges und sicher kein Schimpfwort 🙂
Nun sitze ich wieder im Laden, bereite den Kurs heute Abend vor und warte auf Kunden, mache Bestellungen und hoffe das die Gelenkschmerzen sich bald wieder verabschieden und das Knie wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückkehrt. Denn solange das ziept ist nix mit Fitness. Und das wird sowieso eine Herausforderungen, denn nun ist dieses nicht mehr direkt vor der Haustüre 🙂