Zeit der Schwerter

2derschwerterAuch nach so vielen Jahren Karten- und Runenarbeit bin ich nach wie vor immer wieder fasziniert von der Treffsicherheit mit der das Innenleben durch die diversen Orakel reflektiert wird und wie grossartig die Tipps immer sind, die man bekommt wenn man eine direkte Frage stellt. Tarot und Co. sind hervorragende Ratgeber und Helfer, wenn man sie mit dem notwendigen Respekt behandelt und vor allem wenn man ehrlich mit sich ist und nicht versucht sich via psychologischer Kniffe die manchmal “unerwünschten” Resultate zurechtzubiegen, nur weil man sich nicht mit dem erhaltenen Rat beschäftigen mag. Die letzten Wochen ist bei mir – im strahlenden Sommer – Schattenarbeit im Gange und meine Werkzeuge sind mir dabei wertvolle Helfer deren weise Botschaften ich mit Dankbarkeit in Empfang nehme, auch wenn sich so mancher Pfeil der ins Schwarze getroffen hat als unangenehm herausstellt. Wunder auch, sind es derzeit vor allem die Schwerter die sich durch den Nebel bohren und die bestätigen was man sowieso weiss und gelernt hat: das alles im Kopf anfängt. Die Schwerter sind, in meiner Tradition, für das Reich der Luft zuständig. Für Kommunikation (auch die “Innere”) sowie den Verstand und seine Stärken aber auch Fallen. Deshalb sind sie die Karten im Tarot, die die wenigsten so richtig gern haben. Wenn man sich sorgt oder die Gedanken wieder einmal Amok laufen, dann bewegt man sich sicherlich in Richtung der Neun Schwerter und es ist höchste Zeit sich mit diesen ungeliebten Spiralen und Mustern auseinanderzusetzen bevor sie zu einem, nicht immer angenehmen, Höhepunkt finden. Die Schwerter im Tarot sind hervorragende Lehrer und eigentlich wunderbare Freunde. Man denke nur an das “Schwert As” das unser ganzes, geistiges Potential darstellt, Excalibur, Symbol, Waffe und in den richtigen Händen ein Friedensstifter. Je nachdem wie routiniert derjenige der dieses magische Schwert besitzt es zu führen weiss und zu welchem Zweck er es nutzt. So wie auch Gedanken und Worte entweder eine unglaubliche Destruktivität heraufbeschwören können oder aber heilen und lindern. Ich habe mich mit den Schwertern angefreundet und bin ihnen zu tiefst dankbar für das Potential das sie in sich tragen, sowie für die Lehren und Lektionen mit denen sie einen wachsen lassen. Und mit der Zeit wird der Schwertarm stärker, die Bewegungen werden eleganter und der Umgang mit dem Schwert ein freudvoller und selbstbewusster. Wohl dem der die Klinge des Schwertes mit Weisheit zu führen weiss… Guten Wochenstart wünsche ich Euch…

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