Ein Aufenthalt im Wald gestern tat mir ausserordentlich gut und bereitete mich auf mein Räucher- und Meditationsritual vor, das ich im Anschluss zu Hause durchführte. Ich liebe den Winterwald und der leichte Schneefall liess mein Herz etwas leichter werden; drängte die Gedanken an die Herausforderungen der nächsten Zeit liebevoll zur Seite.
Mit Räuchermischungen aus Glastonbury die ich von meiner Freundin Sträggele und ihrem Mann Hans-Jörg (Wegkreuzung) geschenkt bekommen hatte (nochmals meinen Dank), meditierte ich – wieder zu Hause angekommen – über Cernunnos, begleitet von der Kraft des heiligen Rauches und dem Sog der Monotonie die mich in die Anderswelt trugen. Wieder im Hier und Jetzt angekommen, offenbarte mir eine Kartenlegung einige Dinge auf die ich diese Woche achten sollte und gab mir ebenso ein paar Ratschläge mit auf den Weg, die meine Erfahrungen in der Trance bekräftigten.
Und nun ist sie da, die neue Woche und da mein Kater wieder mal eine Phase hat in der es ihm nicht allzugut geht, beginnt sie bereits mit einem kleinen emotionalen Dämpfer. Da ich ihm in solchen Momenten gerne viel Aufmerksamkeit zukommen lasse, diese Woche aber ständig am arbeiten und organisieren bin, tut es mir etwas leid nicht mehr Zeit mit ihm verbringen zu können. Vor allem da man nach wie vor nie weiss wie lange solche Momente der Zweisamkeit noch möglich sein werden.
Anders betrüblich finde ich die Wetteraussichten für die Yulezeit, die einen Wärmeeinbruch und Regen als wahrscheinlich prognostizieren. Da ist die Kälte wieder mal eine Woche zu früh dran. Ob man die Holle wohl mit Gin (Wacholder) und einem Rauchopfer zur Feiertagsarbeit bewegen kann 😉 ?
So, und nun werfe ich mich in den Tag um noch ein paar Sachen zu erledigen, bevor ich die Pforten zum Laden öffne. Ich freue mich auf die klare Winterluft und ein paar tiefe Atemzüge bevor es zur Arbeit geht.
Ich bin froh mache ich Sonntags nicht auf und gönne mir zumindest diese Ruhezeit. Business ist nicht alles und es drängten sich die hektischen Massen sowieso an den Märkten und in der Altstadt. Und das gewaltig. Das Bruchquartier jedoch war ruhig und diente als grosser Parkplatz für jene die es in die weihnachtlichen Zentren zog. Die meiste der wenigen Läden die in der Bruchstrasse aufgemacht hatten, waren bereits vor 17.00 Uhr schon wieder zu, wie ich bei einem Spaziergang feststellen durfte. Hab also sowieso nix verpasst.
Guten Wochenstart wünsche ich…