Wii-Fit in den Sonntagswald

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Es war ein schöner Waldaufenthalt und wir liessen uns die Sonne auf den Bauch scheinen, bei unserem meditativen Spaziergang inklusive kleinem Gesichtssonnenbad. Wenn ich mir vorstelle, dass ich genau vor einer Woche ungewöhnlich krank geworden war (Lebensmittelvergiftung wie ich nun sicher weiss) und fiebrig zwischen den Welten schwebte, bin ich froh schon wieder unterwegs zu sein. Dank des erst sich langsam wieder einrenkenden Verdauungsapparates musste ich gestern sogar das Beltanefest bei Lily, Morgana und Britta absagen, auf das ich mich schon so lange gefreut hatte. Aber die Entscheidung war gut, denn gestern rumorte es noch so ziemlich in meinen Eingeweiden und ich wollte nicht in ungehobelter Erinnerung bleiben *g*. Heute jedoch ist es bereits viel besser und im Wald stört das ja niemanden. Hatte ja auch etwas Gutes: ich habe die Ernährung umgestellt und innerhalb einer Woche fast 4 kg verloren. Mit daran beiteiligt ist sicher das neue „Wii Fit“ für die Nintendo Konsole…

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Dieses neue System kommt mit einem Balance-Board das jede Gewichtsverlagerung misst, aber nicht nur: auch als Waage dient das elektronische Brett und im Spiel selbst kann man freudig und mit einem Personal Trainer seine Fitness prüfen und verbessern. Mein Wii-Fit-Alter verrate ich hier nicht. Mein Gleichgewichtssinn war am abend als ich es messen liess noch nicht so ganz ausgereift. Aber das seit Freitag bis heute 1.5kg runterplumpsten ist ein Erfolgserlebnis. Die „Wii“ ist eben tatsächlich ein spassiges Teil.

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Aber zurück zum Wald: den Frühling zu spüren und die Kraft der Natur auf sich wirken zu lassen war heute ein besonders heilsames Labsal nach der kränkelnden Woche, auch wenn der warme Frühlingstag ungewöhnlich viele Leute schon vormittags zum sporteln zu rufen schien. Was da gehühnert (mein Begriff für „Nordic Walking“…siehe Suchbegriff „Steckenhühner“), gelaufen und geradelt wurde, war rekordverdächtig. Spass hatten Cerridwen und ich beim Beobachten. Am witzigsten die Hunde die in den Teich pflatschten und dann meist auch gleich irgendjemanden nassspritzten. Es war eine Freude denen zuzusehen. Und sie hatten perfektes Timing.

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Die Hummeln surrten laut und neugierig um unsere Köpfe, umkreisten uns manchmal, und als wir endlich ein bisschen Ruhe vor der Sportgesellschaft hatten und einfach nur „waren“ kreiste ein grosser Falke über unseren Köpfen. Gegrüsst sei Freyja. Schnecken machten sich allerorts auf, hohe Bäume und gebrochene Äste zu erklimmen und das Gezwitscher und Gesumme stellte jede Musik in ihren Schatten.

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Wir machten eine kleine sonntägliche Kartenziehung und ich hatte dafür die beiden Orakel „Hidden Path“ und „Well Worn Path“ in den Rucksack gepackt. Mein Ergebnis war einfach eine Bestätigung für Dinge die im Moment abgehen und brachte keine grossartigen neuen Einblicke. Jedoch ist es auch schön wenn man via eines Orakels gewisse Dinge einfach unterstrichen bekommt. Denn es bekräftigt die Intuition und sorgt dennoch immer wieder für Aha-Effekte und ein schelmisches Grinsen oder nachdenkliche Momente. Heute stand letzteres im Vordergrund.

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Wie dem auch sei. Der Tag hat noch ein paar Stunden unDrawingthmbd trotz Schönwetter darf ich noch ein wenig arbeiten und Haushalt machen. Aber selbst das macht mehr Spass wenn der Hintergrund von Vogelgezwitscher erfüllt ist. Trotzdem der Wald heute an sich schon sehr gut getan hat, habe ich das Bedürfnis nach Meditation und ein bisschen Reisen durch meine Innenwelten. Das wird sicher spannend, sind meine Träumszenarien derzeit Bereiche, deren Erkundung sich lohnen würde. Eines ist für mich sicher: die Lebensmittelvergiftung vom letzten Wochenende stellt sich als Geschenk dar, denn durch sie ist einiges Interessantes in Gang gekommen. Und mal eine Woche ein bisschen kürzertreten ist im Fall nicht mal so schlecht. Dank lieber Unterstützung konnte ich mir das ja auch leisten, selbst wenn einige Bereiche (Online-Shop-Betreuung) darunter litten….

 

Ein Kommentar

  1. Freut mich dass du wieder mit beiden Füssen auf der Mutter stehst um die Kraft spüren und geniessen zu können. Auch ein grosser Mensch braucht mal kleine Pausen.

    Weiterhin gute Gesundheit und freudiges Weiterlernen .

    Umärmelung

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