Was so ein Zeitungswechsel ausmacht ;-)

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Ich gestehe: ich hatte nun zwei Jahre lang den Sonntagsblick im Briefkasten. Ich liebe es Sonntags Zeitung zu lesen und in den Boulevard einzutauchen. Einmal die Woche durfte das sein und zum Frühstück hielt ich diese Tradition gerne aufrecht. Bis mir zunehmend der Appetit verging. Vielleicht war es nie anders jedoch meine Resonanz Anfangs unterschiedlich, aber mir ging dieses laute Blatt mit Leserbriefen die eine sehr unangenehme Schweizer Volksseele erschaffen und Artikeln die sich in Negativität suhlen zunehmend auf den Wecker. Das ist nicht die Schweiz die ich kenne und liebe die in diesem negativen Feuerwerk journalistischer Grausamkeiten repräsentiert wird. Und so kam es das ich diese einstmals als Unterhaltung gedachte Sonntagslektüre über die letzten Monate hinweg zunehmend überflog und mich immer mehr über diese destruktive Gehirnwäsche ärgerte. Also tat ich was in so einem Fall angebracht ist: ich kündigte das Abo das im übrigen auf den Namen meines Schatzes lief (falls sich nun ein Blickspion wundert wieso ich nicht in der Kartei auftauche) . Da ich die Tradition der Sonntags- Zeitung zum zMorge aber halten wollte kaufe ich nun flugs eben diese: die Sonntagszeitung! Und siehe da: ich lese sie nun sogar wieder, die Artikel. Zwar ist der Boulevard- und Unterhaltungswert nebst der Bunt- und Einfachheit etwas geschwunden, aber ich habe wieder ein besseres Sonntagsgefühl. Ja ich getraue mich sogar wieder die abgedruckten Leserbriefe zu lesen ohne dabei Angst haben zu müssen das mir ein bewusst selektiver, negativer und emotionaler Blick den Tag verbaut und ich das mit Meditation wieder hinlegen muss ;).  Es war eine gute Entscheidung Sonntags die Zeitung zu wechseln. Wie so ein „Blick“, doch emotional den Blick verändern kann. Und das eben nicht unbedingt zum positiven. Für den Moment ist meine Sonntagstradition gerettet…. 😀

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