2 Kommentare

  1. Weil der Mensch selten mit Verstand oder philosophisch lebt, sondern ganz banal aufgrund seiner tierischen Programmierungen reagiert. Das kann man drehen und wenden, wie man will. Der Mensch IST ein Tier. Instinkte regieren die Welt. Meins, deins, grösser, schneller, besser, höher, lauter, Sex, etc…

    Das biologische Basisprogramm ist sowas von simpel strukturiert: Überleben und Fortpflanzen! Ist das ganze Geheimnis. Der Rest ist darin eingepackt.

    Du kannst bei 94-100% von allem, was Menschen tun, Beweggründe von Überleben und Fortpflanzen identifizieren. Da bleiben dann noch maximal 0-6% für die edlen Vorschläge aus den ach so tollen Büchern.

    Und bedenke, dass der Autor, der das tolle Buch geschrieben hat, damit
    a) sein Überleben durch Erhöhung des Einkommens verbessert hat und
    b) seine Chancen im Fortpflanzen durch Erhöhung des sozialen Status verbessert hat.

    So simpel funktioniert die Welt des Menschen. *kicher* Weise ist der, der das erkennt und sich nichts mehr vormacht über Edelmut oder Überlegenheit der Spezies Mensch.

  2. Das liegt daran, dass viele Menschen gerne so toll wären, wie sie es behaupten, statt sich einfach so zu akzeptieren, wie man ist.
    In die Bibliothek (da arbeite ich), kommen auch einige Menschen, schmeissen mit Fremdwörtern um sich, um mir zu beweisen, wie intelligent sie doch sind, vielleicht haben sie Angst, dass ich sie sonst nicht ernst nehme – und wenn ich sie dann frage, was sie denn genau wissen wollen (weil ich sie nicht verstanden habe), können sie auch einfaches Deutsch reden – und ihr ganzes Gehabe von vorher ist weg, weil sie vielleicht merken, dass ich ihnen auch (oder besser: nur!) Auskunft gebe, wenn sie ganz normal mit mir reden.

Kommentar hinterlassen