Warum mir die „Collections/Sammlungen“ auf Google+ gefallen

Collections die mir soviel mehr Freude machen als die auf Pinterest
Collections die mir soviel mehr Freude machen als die auf Pinterest

 

Vor einiger Zeit führte Google auf seinem sozialen Netzwerk „Google+“ neue Features ein und strich dafür andere. Leider gelangen die Verbesserungen nicht vollumfänglich denn weniges wurde „verschlimmbessert“, aber gleichwohl bleibt Google+ für mich das angenehmere, freundlichere, weniger boulevardeske und von der Diskussionskultur her immer noch bessere Netzwerk als der blaue Riese der zwar wächst aber mit der schwindelnden Höhe seiner Benutzerzahlen leider auch die Untiefen des sozialen Netzwerkens immer mehr zum Standard werden lässt…

Google+ hat das Teilen von Statusanzeigen in den Hintergrund gedrängt und setzt nun mehr auf seine Communities und Sammlungen, die auch visuell absolut in den Vordergrund treten.

Vor allem die Sammlungen haben es mir angetan, denn eigentlich sind sie wie Pinterest (ein Netzwerk in das mich immer wieder Freunde hineinziehen wollen), also thematisch organisierte Pinwände bzw. selbsterstellte Magazine, aber viel übersichtlicher und nicht so chaotisch.

Und da es nicht so überlaufen ist macht es Freude seine eigenen Sammlungen wachsen zu sehen und die anderer Menschen zu verfolgen, die ähnliche Interessen haben oder zumindest Sichtweisen die man gerne verfolgt um sich inspirieren zu lassen. Collections/Sammlungen sind einfach klasse und es macht mir zum Beispiel grossen Spass, meine eigene Wicca- und Spiritsammlung (englisch) mit täglich mehr Interessenten zu teilen.

Doch auch die Communities (bei Facebook würde man „Gruppen“ sagen) sind toll und nicht so aggressiv wie manche auf dem Zuckerbergschen Netzwerk. Klar wird auch dort gelegentlich getrollt, im Vergleich aber darf man dennoch sagen: es geht friedlicher und herzlicher zu beim diskutieren. Noch. Denn mit steigender Popularität darf man auch dort zunehmend mit sinkendem Niveau rechnen.

Das bringt mich zum abschliessenden Punkt. Da Google nicht sehr konsequent ist, über die letzten Jahre, und schon mal Plattformen killt die ihm nicht mehr „genug“ erscheinen besteht natürlich immer das nagende Hintergrundgefühl: „hoffentlich lassen sie das Netzwerk leben und die Sammlungen bestehen, auch wenn Google+ nicht das riesige Wachstum beschieden ist, das man vielleicht erwartet“.

Wäre schade drum, doch bis zum jetzigen Zeitpunkt investiert man wieder in App und Netzwerk, was doch ein bisschen Hoffnung macht.

Deshalb sammle und „pinne“ ich gerne und fleissig weiter auf meinem liebsten Social Network und bleibe Pinterest fern. Denn das dortige Pinwand-Chaos tut meiner Aufmerksamkeit nicht gut *lach*

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