Waldgedanken

Wald0610

Während eines Spaziergangs und einer Meditation im Wald, kam ich endlich – nach den Ferien – wieder so richtig “hier” an, und konnte mir über so einiges Gedanken machen. Und es passt: wir nähern uns Mabon, der Zeit mit der die Unterweltsreisen beginnen und die Dunkelheit das Licht ablöst. Für viele werden nun die Schleier spürbar dünner und die Dämmerung wird für Manchen zum Tor in die Anderswelten. So sass auch ich gestern lange an einem Teich und spürte, wie wieder etwas in mir erwacht das sich während der Sommermonate stets in einen Schlaf begibt bzw. anderen Qualitäten weicht. Vor meinen Augen tanzten Runen und so sang ich einige von ihnen, was mit einer interessanten Wahrnehmungsveränderung quittiert wurde. Das Plätschern des Wassers trug mich davon und löste den “Sommerschlaf” mancher Empfindungen wieder ab. Ob die Zeit des “Eremiten” die ich als Jahreskarte zog, sich ebenso dem Ende zuneigt? Jedenfalls empfand ich für Momente eine tiefe Dankbarkeit für alles und jeden in meinem Leben. Selbst für jene Jene die mich durch bewusste oder unbewusste Herausforderungen vor innere Prüfungen stellen und die sich letztlich als LehrerInnen erweisen. Auch wenn das im jeweiligen Emotionsmoment nicht immer gleich bewusst ist.

Wald0610 (2)

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