Vom Cafe mit Morgana bis zum Kater verarzten

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Morgana, mit einem bezaubernden Lächeln das ihre Müdigkeit nur erahnen lässt.

Freitag hatte ich so etwas wie einen freien Nachmittag. Meine liebe Freundin Cerridwen sprang für mich ein, damit ich mal ein paar Stunden für mich habe. Dabei musste sie erfahren, dass so ein Nachmittag als Hexe im Hexenladen ganz schön anstrengend sein kann. Vor allem mental. Doch das sind andere Geschichten. Ich verbrachte mit meiner ehemaligen Covenschwester „Morgana“ die frühen Nachmittagsstunden bei Mineral (ich) und Pizza (sie). Morgana war noch ziemlich geschlaucht von einem exzessiven Blue Balls Besuch und nach dem Essen forderte dann die vornächtliche Party sichtlich ihren Tribut, weshalb sie denn auch rasch nach Zürich in ihre Heia düste.

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Eine der vielen Merkwürdigkeiten am „Blue Balls“ Festival

Das Blue Balls Festival tat ich mir dann am Abend, auf Wunsch meines Mannes, auch noch an. Cerridwen begleitete uns und so war es ein netter Abend, auch wenn sich mir die Energie solcher Besäufnis- und Vorzeigefeste nicht mehr so ganz erschliesst. Nüchtern ist es spannend die Dynamik der Leute zu beobachten. Für mich jedenfalls ist dieses Festival nix anderes als ein bisschen Musik, viele viele Imbissbuden und Stände. Und je später: viele viele Betrunkene und anders berauschte Menschen.

Auch am Samstagabend suchten wir, da eine andere liebe Freundin uns fragte ob wir mitkommen würden, das Fest auf und es war noch „berauschter“, noch frequentierter, noch lauter und es roch auch noch mehr nach Essen und Frittieröl. Witzig die Beobachtung, dass die Schickeria sich beim KKL und die bodenständigeren Menschen – deren Gesellschaft ich bevorzuge – am Schweizerhofkai drängelten. Die Kommerzschamanen aus Peru die zu Musik ab CD ihre Show abspulten waren ein irritierendes Ereignis für sich und zu sehen wieviele trotz der Oberflächlichkeit träumerisch im Kreis um die Show herumstanden zeigte, dass in einigen die Sehnsucht nach „mehr“ sogar mittels Playback und Inszenierung wachgerufen werden kann. Nun, die Musik war ja an sich nicht mal so übel. Enigma trifft …. hmmmm…. keine Ahnung. Peru?

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Menschen, Menschen und nochmal Menschen. Und dabei war das noch gar nix. Es ging erst so richtig los als die Sonne unterging

Höhepunkt für mich war, dass wir zufälligerweise Patric und seine Frau Mirella trafen. Das heisst, Rachel, Jorge und ich standen und scherzten einige Zeit vor einem Stand als ich das Bedürfnis verspürte mich umzudrehen. Und da sassen die Beiden direkt hinter mir. Das war echt klasse und reiht sich in eine Kette von „zufälligen“ Begebenheiten dieser Woche. Patric eröffnete mir ein bisschen etwas über seine Entscheidungen, und brachte mich zum Nachdenken, da er doch einige Dinge ansprach, die auch ich erst kürzlich meiner Freundin Cerridwen besprach da ich sie ähnlich empfinde. Doch ich suche nach Mittelwegen die mir Freude bereiten, während er etwas konsequentere Schritte wählt. Letztlich muss es einfach stimmen und wir sind zwar beste Freunde, aber doch sehr individuell und das macht es ja auch mit aus. Jedenfalls waren mir Mirella und Patric die Freude des Abends. Auch das Mirelle endlich Jorge kennenlernte war ein grosser Aufsteller.

Zu Hause wartete dann eine weniger freudige Überraschung auf uns. Unser Katerle hatte sich zu den Damen geschlichen und so fand in unserer Abwesenheit ein Kampf der Götter statt. Anubis gegen Isis. Ein leicht blutiges Drama, dass allerdings bei genauerer Betrachtung weniger schlimm ausgefallen war als der erste Blick vermuten liess. Anubis hatte es erwischt und wir mussten die Pfoten verarzten. Das kommt halt, wenn sich ein alter Mann für einen jungen Spund hält. Heute war er sehr geknickt und versteckte sich ständig, doch nach einer Behandlung mit Bachblüten und ein wenig Energiearbeit meinerseits wandelte er sein Wesen innert Minuten wieder Richtung „erschöpft aber wieder fit“.

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Das ist schon mehr nach meinem Geschmack. Alles am fliessen…

Das war ein kleines „Recap“ – sagt man doch heute so – der letzten 3 Tage. Heute auf dem Programm: Schreibarbeit für den Kurs, Denkarbeit, Meditation und eine Fortsetzung des „in mich gehens“, dass sich die ganze Woche über phasenweise manifestiert. Ich spüre den Mond und das wechselnde Wetter, doch ich geniesse sie heute, die energetischen Wellen die über und durch mich branden. Lughnasadh steht vor der Türe. Das Rad dreht sich weiter. Das Leben weiter im Fluss….

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