Übergangszeiten

Licht und Schatten

Normalerweise bin ich nach dem Yoga immer sehr entspannt und gelassen, doch heute wurde irgend etwas ausgelöst und nicht nur war ich erschöpft, sondern auch leicht „down“ nach dem heutigen Vormittag. Eine Melancholie hat sich festgesetzt die von mir einfach angenommen und respektiert wird und die ja auch wunderbar zur Stimmung gerade passt.

Übergangszeit, Transformationszeit. Ein letztes Aufbäumen des Sommers und immer intensivere Berührungen durch den Herbst. Als wetterfühligem Sensibelchen immer eine gefühlsintensive Zeit bei mir.

Ich liebe die dunkle Jahreszeit und mein Herz ist offen für die Farben und Wunder die sie verkörpert. Und doch ist in der Zeit des Wassers (Herbst) auch mein Wesen etwas näher am Wasser gebaut. Da wird Mensch natürlich auch durchlässiger für die kollektive Energie die ja derzeit ziemlich unruhig vibriert. Und diese „Hellfühligkeit“ ist zwar einerseits eine wunderbare Gabe, andererseits kennt jeder mit empathischen Tendenzen auch die Schattenseiten.

Schön waren gestern ein paar zwischenmenschliche Erlebnisse im Laden die ich mit betagteren Menschen hatte. Eine davon war sehr berührend, im wahrsten Sinne des Wortes, denn mir wurde mit zwei Umarmungen gedankt :). Und dabei hatte ich gar nicht viel gemacht. Einfach zugehört und ein paar Tipps gegeben. Machte auch mich sehr dankbar.

So, und jetzt fällt mit dem Platzregen der gerade loslegt auch von mir die Anspannung etwas ab. Nix Neues. Übergangszeiten haben eben immer ein bisschen Spannung in sich. Und das ist, in meinem Fall, bei wetterbedingten Übergangszeiten nicht anders…

Blessed Be the rain, nourishing the land, cleansing our souls…