Überraschend witzig: Arthur and the Minimoys

arthur1Vor vielen Wochen kaufte ich günstig für 14.90 einen Film ohne viel von ihm zu erwarten und das, obwohl Luc Besson, der grandiose französische Regisseur („Das Fünfte Element“) Regie führte. Heute steckten wir ihn eher aus Langeweile als Neugierde in den DVD-Player und…..erlebten eine gewaltige Überraschung, denn anstatt eines (befürchteten) kitschig animierten Movies durften wir einen witzigen und flotten CGI-Streifen ansehen der mit frechen Gags und gewitzten Dialogen ausgezeichnet unterhielt: „Arthur and the Minimoys“. Froh wer englisch versteht, denn mit Stars wie Madonna, David Bowie und Robert de Niro leihen interessante Charaktere die Stimmen während der Animations-Sequenzen, doch auch Freddie Highmore (Spiderwick) oder Mia Farrow sorgen für Comic und gutes Realsequenzen-Acting. Und wo sonst sieht man kiffende Kobolde die sich an Insektensekret berauschen….

Doch worum geht’s eigentlich in diesem abgefahrenen und überraschenden Spass? Hier eine sehr kurze Zusammenfassung von Amazon:

(Videomarkt) Wie immer verbringt der zwölfjährige Arthur die Ferien bei seiner schrulligen Großmutter. Doch die Idylle wird jäh gestört, als ein Immobilienhai das hochverschuldete Anwesen in seinen Besitz bringen will. Jetzt sind Arthurs Fähigkeiten als Spürnase gefragt. Binnen 48 Stunden muss er nämlich den Schatz, den sein verschwundener Großvater vor Jahren im Garten vergraben hat, aufspüren, um den Verkauf zu verhindern. Doch dazu muss er erst einen Weg in die Welt der Minimoys, unter der Erde hausende Miniaturwesen, finden.

Und diese Minimoys muten wie kleine Naturgeister an und auch wenn die Optik erstmal kitschig scheint, so straft ihr Auftreten die Optik Lügen, denn sie sind erstaunlich witzig. Doch auch der Bösewicht Maltazar ist eine Wucht und David Bowie verleiht ihm stimmlich Charisma und Ironie. Zwar schwächelt der Film gelegentlich an Logik, doch das verzeiht man angesichts des screwballmässigen Unterhaltungswertes und hey: eigentlich ist es sowieso ein Märchen – das Luc Besson übrigens selbst schrieb.

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Derzeit arbeitet er übrigens an zwei Fortsetzungen, denn auch wenn „Arthur“ in vielen Ländern eher „unterging“, so auch am amerikanischen Markt, so war er zumindest in Frankreich ein Riesenerfolg. Und Beson meinte ja schon vor einiger Zeit, dass er nun nur mehr Animationsfilme und eben seine Arthur-Reihe drehen möchte. Und scheinbar steht er dazu.

Mich freut es und ich bin schon gespannt auf „Arthur und die Rache Maltazars“. Jedenfalls war es eine positive Filmüberraschung die ich sicher eher gekuckt hätte, wäre ich nicht vom Trailer – wie vermutlich andere auch – in die Irre geführt worden. Denn der war eindeutig an ein kindliches Publikum gerichtet und das der ozonkillende (Frisur) Leadsänger von Tokio Hotel (Bill Kaulitz) auf Deutsch den Titelhelden spricht, war auch nicht gerade ein „Anmacher“. Aber hat ja doch geklappt und eben: auf DVD kann man in englisch schauenhören.

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