Triquetra am Rücken, Freude im Herzen, Sturm im Kopf

Merry Meet

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Nächsten Monat feiere ich ja meinen 50. Geburtstag. Verrückt, irgendwie, denn ich fühle mich eigentlich noch gar nicht wie 50. Jedenfalls war es mir schon lange ein Wunsch neben meinen Tattoos am linken und am rechten Oberarm noch ein grosses, zentrales am Rücken stechen zu lassen. Und so vor dem grossen Runden war nun genau der richtige Zeitpunkt…

Dies ist ja bekanntlich nicht so günstig, aber nachdem ich endlich wusste was ich überhaupt tätowiert haben möchte ging es wie immer zügig vorwärts. Mir schwebten nämlich so einige Symbole vor die mir am Herzen liegen, weshalb ich gar nicht viel früher zur Tat schreiten konnte da dies ja eine wichtige Sache für mich ist. Letztlich war es aber dann sehr schnell sehr klar und das Herz schrie so richtig danach.

Der Bruder meines besten Freundes ist ein sensationeller Tätowierer und arbeitet per „Zufall“ derzeit genau in dem Studio wo ich vor langer Zeit auch die anderen beiden machen liess (am Donnerstag ist ein Bericht über ihn auf CHTV, 20.00 Uhr Sendung Atelier)…

Und gestern war es dann mit Freude im Herzen soweit und ich war beim stechen. Eines vorweg: ich ging von meiner Erfahrung der Oberarm-Tattoos aus und dachte dass das sicher nicht so pieksen würde. Mensch, lag ich da daneben *lach*. Schon als die erste Farbe in die Haut geschossen wurde war es so intensiv wie bei meinem Drachen damals erst gegen Ende der Session, als der Tätowierer die Schattierungen machte und so natürlich in die gereizte Haut piekste.

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Da wusste ich, dass das nicht so ein Zuckerschlecken werden würde wie bei den anderen beiden. Aber das macht einem echten Krieger *hüstel“ doch nix aus und so brachte ich es gut hinter mich. Spannend war für mich, dass es mir viel leichter fiel mich meditativ in den Schmerz hinein zu begeben, anstatt mich abzulenken. So bekam das Ganze für mich, neben dem spirituellen Symbol das mich nun ziert, auch eine spirituelle Erfahrung.

Und auch wenn das Ganze sich gerade anfühlt als hätte ich einen tollen Sonnenbrand, so freut mich jedes brennen weil ich weiss, das nun eines der für mich wichtigsten und harmonischsten Symbole meiner Ahnen auf meiner Haut verewigt ist.

Da mich die Triquetra die letzten Monate so intensiv begleitete und ich sie deshalb die meiste Zeit als Anhänger an mir trug kann ich nun auch wieder andere Amulette tragen, denn dieses heilige Symbol ist ja nun stets bei mir. Wie auch das Pentagram und der Drache, die mich auf der Haut begleiten.

Nicht so schön ist die Tatsache das ich die letzten zwei Wochen immer wieder unter migräneartigen Kopfschmerzen leide die sich kaum in den Griff bekommen lassen. Hat sicher mit dem Wetter und mit der kollektiven Stress-Energie zu tun. Von Faktor Zwei kann ich mich etwas abgrenzen, das für die Jahreszeit zu trockene und wechselhafte Wetter mit föhnigen Intervallen jedoch ist ein Faktor den man akzeptieren muss.

Und trotz Lavendel, Weihrauch, Brainwaves, Yoga und Meditation kommen immer wieder unangenehme Schmerzwellen die sich selbst gegen diverse Schmerzmittel der Pharmaindustrie resistent zeigen. Und das meist im dümmsten Moment.

Das ist störend wenn man viel Schreibarbeit leisten sollte mit der man so natürlich kaum vorwärts kommt.

Aber das nur am Rande. Schliesslich muss ich das „Sturm im Kopf“ des Beitragtitels auch noch erklären :).  In jedem Fall bin ich dankbar und voller Freude.

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Das Tarot zeigt mir ständig die Karte „Eremit“ aber das liegt in dieser Zeit nicht wirklich drin. Würde aber Sinn machen, denn eigentlich wäre es in uns genetisch angelegt, das wir im Winter etwas zurückschalten und uns dem Selbst aber auch dem Sozialen widmen. Jedoch geht es mir hier wie den meisten Anderen: gerade im Dezember geht die Post ab.

Weniger weil der Laden so extrem gut laufen würde, sondern weil eben viel im Hintergrund geschrieben, gearbeitet und geplant werden will und muss.

So lebe ich meinen Eremiten in den Mediationen aus, die ich kürzer aber öfter zelebriere und die letztens sogar nach langem wieder einmal zu einer ausserkörperlichen Erfahrung führten. Diese führte mich zwar in etwas seltsame Sphären, aber es war gleichwohl äusserst cool wieder einmal mit dem Astralleib andere Realitäten erforschen zu dürfen.

Und jetzt nehme ich mir ganz fest vor wieder regelmässig zu bloggen und Videos hochzuladen. Aber so was von… Hehe… der gute Wille zählt…

Blessed Be

 

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