Es ist eine Tatsache, dass viele die für dieses Jahr „Crafting“ reserviert hatten über die letzten Wochen hinweg absagten und dabei – mit einer Ausnahme – alle mit dem Argument, dass man es sich angesichts der wirtschaftlichen Umstände finanziell nicht erlauben möchte. Für mich ist das nicht unbedingt ein Nachteil nächstes Jahr nur eine Gruppe zu führen, denn so kann ich auchwieder Workshops anbieten, die im Gegenzug ziemlich gefragt sind und nach denen mich auch jene Leute fragen, die nun ihrem geplanten „Crafting“ die Absage erteilten. Aber ich frage mich wirklich, wie sehr die Medien an dieser Angst mit schuldig sind. Wo ich hinschaue, egal ob Teletext oder Zeitung, Fernsehen oder Internet: überall wird massiv schwarzgemalt. Man bekommt das Gefühl, nächstes Jahr wird ein Horrorjahr voller Armut und Arbeitslosigkeit…auch im Westen. Und wie man sieht: es fruchtet und die Leute bekommen genau das: Angst. Und bremsen die Konjuktur nun erst recht aus dieser Angst heraus aus…
Ist es dabei nicht ironisch, dass gerade die letzten zwei Jahre so Bücher wie „The Secret“ und anderes literarisches Esogemüse zum Thema „Wünschen“ und „Resonanzgesetz“ die Sachbuchbestsellerlisten verstopften und jede/r der es las das Gefühl bekam: „ich habs begriffen“? Eigentlich müsste die Wirtschaft nun boomen, angesichts der vielen positiven Vibrations die sich durch den Äther ergossen haben?
Als Nachwuchs einer noch weltkriegsgeplagten Generation – meine Grosseltern hatten grossen Einfluss auf mich – sind mir Existenzängste sicher keine unbekannten. Doch das Leben hat mich diesbezüglich viel gelehrt und mein Hexenpfad selbst zeigt mir immer noch interessante Dinge und Verknüpfungen aus denen heraus ich mich weiterentwickle. Und ich habe gelernt, dass Vertrauen einer der grossen Schlüssel ist. Und daran krankt es in der Gesellschaft derzeit grauenhaft.
Es wäre an der Zeit, das man die Schwarzmaler stoppt, die derzeit eine grosse Krise nahezu heraufbeschwören, indem sie die Energie der Aufmerksamkeit auf genau diese lenken. Solange bis es „kracht“. Doch wie macht man das, wenn keiner mehr „will“? Denn die Bereitschaft zu Machtabgabe und dem Leiden als Wert nimmt – aus meiner Sicht – überproportional zu.
Eine der grossen Künste für den Einzelnen ist es im Moment wohl, sich nicht davon anstecken zu lassen und sich selbst treu zu bleiben. Das Netz weiter zu weben.
Und das ist wahrlich eine Herausforderung. Leserbriefe schreiben? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese breitflächig ignoriert werden, wenn sie nicht Oberflächliches zum Inhalt haben. Aber jene Medien weiter ermutigen, die noch positive Messages unter die Leute bringen: das sollte man.
Und vielleicht andere Bücher lesen als jene die rasche „Wunder“ versprechen. Denn Wunder gibt es zwar: aber sicher nicht zwischen den Seiten oberflächlicher Esoterikliteratur die Energie ebenso aus dem grossen, medialen Kommerz zieht.
Stoppen wir die Schwarzmaler indem wir sie einfach nicht ernst und wichtig nehmen.Denn ihre Wichtignahme gibt ihnen Macht und Kraft!
Und das ist perfektionierter Energievampirismus mit globalen Auswirkungen.
Ist deine Crafting-Ausbildung soooooo teuer? Nee, Spass beiseite: Die Schwarzmalerei geht mir auch auf den Keks. Einerseits bewegen wir uns da zu einem schönen Teil im Bereich der selbsterfüllenden Prophezeiungen. Denn wohlkonditioniert wie wir halt nun mal sind, treten wir (spätestens nach Weihnachten) reflexartig voll auf die Kostenbremse. Andererseits gibt es die Unternehmen, denen es wirklich dreckig geht, allerdings nur zu oft aus Eigenverschulden. Irgendwie hab ich in dem Zusammenhang gehört, dass einer der grossen Autokonzerne aus den Staaten die Milliardenfinanzspritze mit einem 17 Seitigen(!) Dokumentchen beantragt hat. Das zeigt doch, dass das Gejammer zwar gross, die Arroganz des Managements aber zum Teil immer noch grösser ist.
Abgerundet wird das Ganze durch jene netten Firmen, welche die Krise ohne Notwendigkeit gnadenlos dazu ausnutzen, noch etwas mehr aus den Mitarbeitern zu quetschen. Alles zusammen ergibt eine schöne energetische Bombe.
Aber freuen wir uns: Die Schwingungen auf unserem Planeten werden ja laufend erhöht und die Menschheit segelt einer rosaroten Insel entgegen, auf der Schaf und Löwe einträchtig nebeneinander Grasen und allenthalben Friede, Freude, Eierkuchen herrscht.
Meine Frau und ich haben dieses Jahr jedenfalls in eine Anlage mit einem Horizont von (hoffentlich) etwa 20 Jahren investiert und uns zwei samtpfotige Dämonen zugelegt. Bis jetzt ist der Catholder-Value höchst befriedigend. Und irgendwann müssen die Viecher sich dann halt nur noch von Gras ernähren. Die armen.
Allen eine wirklich besinnlich Vorweihnachtszeit. Und … vergesst für einen Moment den Kommerz dahinter und freut euch einfach über den weihnächtlichen Kitsch!
Hawk
*lol*
hawk, ich liebe Deine Kommentare.
Keine Lust, Dir einen eigenen Wandlungen-Blog zu eröffnen?
Knuddel an die Stubendämonen 😀
Ciao Dreamy
Danke für die (Eis-)Blumen (nicht dass dein Kommentar frostig wäre, sondern wegen des Wetters).
Einen eigenen Blog eröffnen? Ui nein. Auf jeden Fall nicht im Moment. Ich bin ja schon Dreamdancer-Blog-Junkie und krieg schier die Krise, wenn mal ein Tag nix neues da steht. Wie wärs dann erst mit einem eigenen Blog?!
Oh ja: Knuddlig sind sie. Und ganz lieb. Wenn Sie schlafen. Wir sind immer noch auf der Namenssuche. Im Moment schwanken wir zwischen etwas Erhabenem oder etwas wie „Pfui“ und „Lass das“ …
Lieben Gruss
Hawk
Also wenn Du irgendwann einen eröffnest: meine Linkgarantie hast Du 😀
Lieben Gruss an Lassdass und Pfui (und ich hoffe die Götter der Namensgebung senden Euch einen Funken der Inspiration *ggg*)
Diesem Post kann ich mir auch nur anschliessen 🙂
Ein Dank in die Runde …
Hi Dreamy,
bei uns sitzen die *Auffe Arbeit* – unser Konzern ist mit ca. 60 Mill. *inne Miesen*. Und der Landkreis als Träger wird uns nochmal eine Spritze geben… Aber nur noch einmal…
Und der Landrat will zumindest keine Gerüchte hören…
Ist ja wenigstens ein Anfang…
Nundenn… Im Augustus bin denn 15 Jänner dort – aber auch das ist kein brief mehr für Bequemlichkeit 😉
Nächstes Jahr wird denn diese Schwarzmalerei sich für den Einzelnen dieses Konzernes schon in kleineren schwarzen zahlen niederschreiben – soviel klang schon an…
Nun, dies ist beizeiten einen eigenen Blogeintrag wert, wollte hier nicht jammern!
Stellen wir uns den Schwarzmalern, auf einem schwarzen Hintergrund entstehen meistens tolle bunte Bilder!
*knuff*
Wolfgang 😉
Das wär übrigens ein günstiger Moment, um die richtigen Aktien zu kaufen. Falls jemand an der Börse rumspielt *kicher*