Starke Träume zwischen dünnen Schleiern

melittleSamhain ist nah, die Schleier sind dünn und wie jedes Jahr macht sich dies auch in meinen Träumen bemerkbar. Die Schauplätze verlagern sich in die Zeit meiner Kindheit und Jugend in Wien, meine Traumszenarien werden von Menschen bevölkert die eine grosse oder auch kleine Rolle in meinem Leben spielten. Auch meine Grosseltern tauchen nun oft auf und die Traumbegegnung mit ihnen hinterlässt in mir Verständnis und Melancholie. Ich träume oft von dem Arbeitsplatz an dem ich meine Lehre abschloss. Mit alten und neuen Gesichtern, Freunden und Familie die alte und mir bislang unbekannte Wesenszüge offenbaren. Und ich bin einmal Kind, einmal Jugendlicher, dann wieder Erwachsener, während die Orte sich kaum verändern und in einer Zeitlosigkeit geborgen sind, wie sie nur die Anderswelt hervorbringen kann. Manchmal verschmelzen die Orte an denen ich lebte zu einer grossen Kulisse und verbünden sich mit jenem Ort an dem ich jetzt lebe zu einem surrealen Spielplatz der Erinnerungen und neuer Erfahrungen. Es ist wahrlich eine Traum-Zeit in der die Ahnen sich ihren Platz im nächtlichen Erleben sichern. Und in der man selbst zwischen den Zeiten und Welten wandert, sich stets verändernd und alle Zeiten in sich tragend. Samhain ist nah. Man merkt es…

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