So ein E-Reader ist ne feine Sache

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Ich habe mir einen Amazon Kindle gekauft. Tja, eigentlich wollte ich nie einen E-Reader denn ich dachte bislang eigentlich dass das eine unsinnige Sache sei. Nun aber bin ich eigentlich ziemlich begeistert von dem Teil.

 

Natürlich habe ich einen Vorteil: ich kann englisch. Warum das diesbezüglich ein Vorteil ist? Ganz einfach: es gibt bei Amazon noch recht wenig Auswahl an deutschen Titeln und auch das Menü bei dem Gerät mit Tastatur ist in englisch gehalten. Doch wenn keine Sprachbarriere herrscht, dann hat man eine Vielzahl an virtuellen Büchern aus denen man wählen kann. Und das Wichtigste: ich kann auszugsweise hineinlesen und mir ein “Sample” auf das Gerät holen. Wenn ich das für gut befinde kauf ich das Buch. Wenn nicht, dann runter mit dem Sample und weiter gestöbert. Gerade im Bereich Fachliteratur/Wicca ist dies ein grosses Plus. Nachdem ich erst letzthin wieder ein Buch kaufte und studierte das – wie sich herausstellte – mit völlig falschen Versprechungen angepriesen wurde, bin ich nun vor solchen Fehlkäufen ein bisschen sicherer. Tatsächlich habe ich bereits zwei interessante Werke aus dem Hexenbereich innert Sekunden auf meinen Kindle geholt und selbst wenn es anfangs ein wenig ungewohnt war, auf einem Bildschirm zu lesen, so genoss ich innert kürzester Zeit nicht nur die Bedienung, sondern auch die Tatsache das ich die Buchstabengrösse anpassen kann, heisst, zum Beispiel bei schlechter Beleuchtung abends einfach grösser und somit leserlicher mache.

Was mich sowieso fasziniert ist diese E-Ink Technologie die ohne Hintergrundbeleuchtung auskommt, kaum Strom braucht und deren Darstellung tatsächlich wie auf Papier gedruckt wirkt. Einzig eine Lichtquelle muss – wie beim Buch auch – vorhanden sein. Gestern jedenfalls konnte ich kaum mehr aufhören so zu lesen und auch wenn dieser Reader sicher nicht das Gefühl eines Buches ersetzt, so ist er doch eine tolle Sache für die kein Baum sterben muss. Ob ich weiter Bücher kaufe? Sicher! Aber bei Platz für 3500 Titel auf einem handlichen Gerät, wird mein Kindle sicher ein guter Begleiter und eine genutzte Alternative über die nächsten Jahre die auch preisliche Vorteile bringt. Übrigens kann man darauf auch Zeitungen und Magazine lesen, anstatt sie im Handel zu beziehen und es gibt auch Autoren die Essays und eigene Geschichten und Werke direkt als E-Book anbieten. Somit kann man auch Titel lesen, die gar nicht gedruckt erscheinen…

Ein Kollege fragte mich, warum es denn kein Tablet (iPad und Co…) werde. Die seien doch schon so billig zu bekommen. Klar, das iPad vielleicht nicht, aber es gibt erschwingliche. Jedoch hab ich keine Lust das Teil alle Augenblicke an den Strom zu hängen um es aufzuladen. Und wenn ich lese mag ich auch kein Leuchtdisplay. Der E-Reader strengt die Augen nicht mehr an als das gedruckte Wort. Beim Bildschirm sieht das ganz anders aus.

Tolle Sache und einen Farbbildschirm vermisse ich im übrigen auch nicht.

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