Scherben bringen Glück?

Zumindest sagt man das und tröstet sich so über den Verlust von schönen Gläsern und edlem Geschirr hinweg. So gesehen, müsste es heute ein glücklicher Tag werden, denn ich zerdepperte quasi zum Frühstück eines unserer edleren, dünnwandigen Likörgläster die noch auf dem Tisch standen. Natürlich genau an einer Schnittstelle mit grossem Katzen/Katerverkehr. Man glaubt nicht wie weit die Splitter fliegen und was das für ein Aufwand ist, mit noch nicht koffeingewecktem Blick, alter Brille und verschwommener Sicht wirklich alle feinen Teile zu finden und aufzukehren. Schliesslich will Mensch ja nicht, dass eine Samtpfote verletzt wird. Naja, mit einiger Disziplin konnte ich den Ärger über diesen ungeplanten Zwischenfall transzendieren 😛 (Mann klingt das gut und esoterisch *ggg*) und mich anschliessend dennoch ruhigen und entspannten Gemüts ans Frühstück machen. Und mal schauen, was an so einem Sprichwort eigentlich dran ist 😀

2 Kommentare

  1. Wegen der Katzen ist mir Wischen bei sowas zu heikel. Da muss der Staubsauger her. Zerdeppere aber glücklicherweise nur selten etwas 🙂

    Und was das Scherben-Glück anbelangt, helf ich wieder gerne geschichtlich auf die Sprünge:

    „Das alte Sprichwort ”Scherben bringen Glück”, das wir heute gewissermaßen falsch benutzen, meint also nicht, daß etwas Zerbrochenes Glück bringt, sondern ”Töpfe”, ”Gefäße” bringen Glück! Gemeint ist natürlich das, was drin ist: also Vorräte!“

    Zitat von http://www.schlesisches-pfauenauge.de/

    🙂

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