Tja, die letzten Tage waren einmal mehr sehr herausfordernd und ich musste mich mit Mustern und Themen auseinandersetzen, die mich schon lange beschäftigen und die immer wieder auftauchen. Ganz besonders in diesem speziellen Fall mit dem Thema der „Abgrenzung“.
Im professionellen Bereich habe ich damit überhaupt keine Probleme, im privaten Bereich jedoch und vor allem wenn es Menschen betrifft die ich zu meinen Freunden zähle, dann versage ich öfters kläglich und involviere mich emotional in einer Intensität die mir schadet und mir selbst nachts den Schlaf rauben kann.
Jetzt frage ich mich, welche alten Muster hier wohl wirksam sind? Welche Ängste hier meine an und für sich guten Selbstschutzfunktionen unterwandern und zu Kurzschlüssen zwischen Intuition und Verstand führen die selbst den Zugang zum sogenannten „höheren Bewusstsein“ – der Ebene des Urvertrauens und des Wissens – temporär blockieren?
Ich sehe, dies ist eine Thematik die in meiner diesjährigen „Begegnung mit dem Schatten“ eine wichtige und grundlegende Rolle spielt und an der gearbeitet werden muss. Zuerst einmal durch eine Wiederaufnahme der täglichen Meditationspraxis die ich trotz guter Vorsätze in letzter Zeit nicht wieder so etabliert hatte, wie vorgenommen.
Weiters darf mich der Alltag nicht vom täglichen Kontakt mit der Natur abhalten und ich muss hier wieder Kraft aus dieser schöpfen. Es ist eigentlich eine interessante Sache denn in der diesjährigen Schattenarbeit nähre ich diese besonders gerne und seit meinem Besuch beim Handaufleger kamen Dinge in Bewegung die ich so Intensiv schon lange nicht mehr wahrnahm. Auch dies steuert natürlich seinen Teil zum derzeitigen inneren Prozess bei.
Übrigens habe ich mir gestern – da das innere Kind etwas mehr Zuwendung braucht – Märchenkarten zugelegt. Ein Kartendeck dass via Märchen und psychologisch/spiritueller Betrachtung ebendieser gute Hinweise zum eigenen Lebensweg gibt. Und eine erste Ziehung gestern am Abend traf mein „Hauptthema“ auf den Punkt.
Ein gutes Zeichen 🙂
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie ich in Fällen wie diesen neue Muster etablieren kann, die die ausgedienten ersetzen. Nein, eigentlich ist diese Formulierung nicht korrekt, denn ich weiss wie ich die neuen Muster etablieren könnte. Korrekt wäre: habe ich derzeit die „Disziplin“ dazu? Bin ich gegenwärtig bereit meiner eigentlich sehr guten Intuition und den Botschaften und Ratschlägen der Göttin zu folgen?
Seit einigen Tagen arbeite ich wieder mit dem „Ha-Gebet“ des Huna (zurechtrücken der drei Seelen). Und gerade an jenem Tag als der „Zusammenbruch“ kam, hatte ich darauf „vergessen“ bzw. „keine Zeit“. Tja der „innere Boykotteur“ auf den ich auch meine Kursteilnehmer immer aufmerksam mache, lacht mir diese Tage wohl besonders schlitzohrig ins Gesicht. Aber wisst ihr was? Ich lache einfach zurück und drück ihm nen Kuss auf die Lippen. Das verdutzte Gesicht wird mein inneres Auge erfreuen *g*.