Rosenkriege, Verliererkriege

herzbruch Es ist so schade: da sind Menschen die sich einmal gerne hatten, vielleicht sogar liebten, beruflich etwas zusammen aufbauten, ins stolpern geraten und leben sich auseinander. So etwas passiert. Immer wieder. Über Umstände und “Schuld” kann ein Aussenstehender natürlich nicht gross werten, denn niemand im Aussen war in der Beziehung und kann nur aufgrund eigener Beobachtungen oder dem was er von den Parteien hört urteilen. Und die sind dann natürlich selten neutral und vertreten die eigene Wahrnehmung und Erfahrung. Tragisch wird es jedoch, wenn nach der Trennung ein Rosenkrieg entbrennt und angeknackter Stolz dazu führt, das man sich verletzt fühlt und die/den ehemals gemochten Menschen “vernichten” möchte; eines ums andere unternimmt um zu schaden bis hin zum Angriff auf die existenzielle Grundlage. Man muss sich bewusst sein: es gibt keinen Gewinner in solchen Kriegen! Niemals. Letztlich entstehen nur Leid und Schmerz, Wut und Zorn und diese hindern das Leben daran wieder freudvoll weiter zu fliessen; auch wieder Gutes anzuziehen. Es ist ein Verhaften und bindet einen letztlich ebenso länger als eigentlich erwünscht. Nur auf eine sehr unangenehme Art.

 

Dinge ordnen, loslassen, entspannen und so das Glück wieder einladen. Niemals den oder die Andere/n für das eigene Befinden verantwortlich machen. Es scheint so leicht. Ein bisschen Kommunikation, und schon ist man wieder auf der Gewinnerseite selbst wenn man sich nicht mehr mögen muss! Wenn nur das Ego und dieser Stolz nicht wären, die in solchen Momenten oft das Schlechteste aus einem herausholen, anstatt sich gerade dann mit seinem Besten zu beweisen. Selbst komplexe Situationen könnten gelöst werden wenn man nicht im trüben Emotionssumpf verbleibt. Und dann hat das Leben wieder eine Chance. Man ist wieder frei und wenn man daraus lernte werden sogar wieder andere, erfüllendere Beziehungen möglich. Wenn nicht, wird man vermutlich schon bald in eine sich wiederholende Situation stolpern. Jeder muss seine Erfahrungen machen. Warum muss man diese aber unbedingt schmerzhafter gestalten als notwendig? Ich wünsche allen Rosenkriegern- und Kriegerinnen jedenfalls von Herzen wieder ein Erwachen der Liebe und ein erlöschen des Hasses. Ungeachtet der scheinbaren Komplexität. Dann kann man fried- und freudvoll auch getrennte Wege gehen anstatt im Leid zu verharren und/oder weiteres Leid zu weben!