Rettung der Riesenbremse

BremsenfotoOh Mann, da hatte sich heute morgen eine riesige Bremse in den Laden verirrt, die so durch den Wind war das sie sich nicht einfangen liess. Als ich sie nicht mehr fand und kein Gesummse hörte, dachte ich sie wäre durch die offene Tür rausgeflitzt. Denkste! Jetzt gegen Feierabend schwirrte sie plötzlich aus einem Versteck und die Rettungsjagd ging von vorne los. Endlich konnte ich sie soweit beruhigen, dass sie sich auf den Besen setzte und so fangen liess. Doch gerade als ich meinen Besen raustragen wollte, stiess ich an ein Windspiel und sie erschrak und flog wieder in den Laden zurück. Also nochmals auf das Riesenflatterding eingeredet bis sie endlich runterkam und ich sie mit einem Glas einfangen konnte, in dem sie auch brav sitzenblieb bis ich sie wieder vor der Türe hatte. Dann schwirrte sie raus, steuerte mich noch kurz an, so, das ich einen Schreck bekam und schwirrte von dannen. Ich hab mit dem Besen von Aussen sicher sehr witzig ausgesehen für jene, die das überdimensionale Insekt nicht sehen konnten. Hehe…der Dreamdancer tanzt mit dem Besen in der Luft klischeehaft in der Zwischenwelt rum. Macht nix. Bremse gerettet 🙂

9 Kommentare

  1. *LOOOL* Ich hab letzte Woche ne Bremse auf dem Gehsteig gerettet, die lief total desorientiert in ner schattigen Ecke rum und schwirrte wie blöd mit den Flügeln. Keine Ahnung was die hatte. Dann kletterte sie auf meinen Schuh und ich ging langsam aus dem Schatten in die Sonne, wo sie dann auch bald abhebte und weg war sie.
    Meine erste Begegnung mit einer Riesenmegagigabremse (was damals für mich die wissenschaftlich korrekte Bezeichnung für das Vieh mit den gefühlten 50cm Spannweite) endete für das Tierchen leider tödlich. Ich sass im Auto und sie schwirrte plötzlich neben meinem Gesicht. Ich kriegte mitten auf der Strasse in der Stadt nen Panikanfall, fuhr rechts ran, schnappte mir ne Sandale und schlug so lange nach dem Ding, bis es nur noch ein dunkler Fleck auf dem Asphalt war. Danach sass ich ins Auto und heulte erst mal ne Runde bevor ich weiterfuhr. Tut mir noch heute leid um das Vieh. Hatte wirklich ein sehr schlechtes Timing…

    *bussiwink*

    lene

  2. Und nicht zu vergessen, dass ich meine Borreliose einem Bremsenstich zu verdanken hatte. Und da ich nicht so auf Antibiotika stehe, mach ich seither nen Riesenbogen um die Viecher. Die sind für Rinder und so gemacht und können sogar durch Leder, Jeans und so durchstechen. Ich würd die Bremsen nur aus sicherer Distanz bewundern und keine aus dem Auge lassen, die in meiner Nähe ist.

  3. Ah okay… Na dann… Sonst hätte ich meine Bartagamen auf sie losgejagt 😉 Wir haben ja ein paar davon hier 🙂 Mit einem Glas und ein Stück Papier sind diese recht schnell draussen – Aggressiv sind sie auch nicht wirklich, sondern lassen sich gerne fangen wenn sie wissen, dass sie wieder draussen landen…

  4. ne Bremse, was ist den das für ein Insekt?
    soneart wie Bremen oder Dragonflys (Libelle) ?
    Bitte klärrt mich auf – übrigens hat mich letzte Woche eine
    richtige Stubenfliege GESTOCHEN !! Ja voll, jedoch gab es keinen richtigen
    Stich wie von einer Wespe, nein es wahr mehr ein klemmen, aber krass.
    Ja wenigstens gibt es da die lieben Spinnen, die fein und geometrisch gemachte Netze für diese bremsen etc. bauen. Ich habe bei 3 Fenstern 3 grosse Netze,mit 3 grossen Kreuzspinnen, ist das nicht süss?

  5. Hoi Patrick

    yup „Bremsen“ werden auch „Brämen“ oder „Bremen“ genannt 🙂

    Aber ne stechende Stubenfliege? Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Muss wohl ebenso ne kleine „Bräme“ gewesen sein…

    Unseren Balkon ziert auch ein schönes Netz einer dicken, fetten, schwarzen Spinne *g*

    Greets

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