Ich lese derzeit bekanntermassen ja viel; vor allem Sachbücher. Aus privaten Gründen habe ich wieder begonnen mich mit den Kelten und vor allem dem Druidentum auseinanderzusetzen. Jean Markale’s „Die Druiden“ empfand ich dabei als sehr informativ und hilfreich – gegen Ende jedoch projeziert er zuviel Eigenvorstellungen in das ansonsten sehr historische und archäologisch orientierte Werk. Begeistert bin ich – einmal mehr – von Isaac Bonewits dessen „Essential Guide To Druidism“ nicht nur unterhaltsam zu lesen ist, sondern sich vor allem an Historie und Sprachwissenschaft orientiert. Im Neo-Druidentum herrschen ja fast Zustände wie im derzeitigen Wicca, was ich als sehr aufschlussreich empfinde. Somit verbrachte ich den gestrigen Tag hauptsächlich lesend und studierend. Am frühen Nachmittag dann entschloss ich mich zu ritueller Arbeit mit Kartenlegung und siehe da, alle Zeichen standen auf „Mond“ (siehe Kurzeintrag gestern)…
Die Antwort auf meine Frage war klar: geh nach Innen, Du weisst die Antworten bereits aber willst sie nicht annehmen. Achte auf Deine Träume und halte die meditative und Trancearbeit aufrecht. Ich kann eben – was mich selbst anbelangt – so ein Sturschädel sein!
Ich zog dann noch je eine Karte aus drei verschiedenen Decks und natürlich aus jedem die Karte die mit dem Mond assoziiert wird und sich von der Aussage her mit den anderen deckt. Manchmal frage ich mich, warum ich überhaupt noch Karten ziehe wenn ich es sowieso schon weiss. Doch die Antwort darauf ist einfach: weil es mir gefällt. Ich liebe die Inspiration durch Bilder, Symbolik und natürlich auch die Bestätigung.
Als Rune fiel mir dann einmal mehr „Hagalaz“ entgegen und sie unterstrich den notwendigen Prozess auf den ich mich aber derzeit so etwas von nicht einlassen will. Es lebe die Bequemlichkeit bzw. Vertrautheit. Nun denn: selber schuld kann man da nur sagen. Die Türen sind ja nun offen, durchgehen muss ich selber… Und solange ich das nicht mache wird meine Arbeit auch noch die nächsten Wochen/Monate die gleichen Signale setzen…
Alles nicht Neu, aber dafür eine Spur drängender. Intensiver…
Und die Woche startet auch wieder mal in Routine. Wäsche waschen ist angesagt. Irgendwann dann Training und arbeiten sollte ich auch noch, diesmal für eine liebe Freundin und völlig ohne spirituellen Hintergrund. Ich übersetze eine Speisekarte ins Englische.
Im Hintergrund lädt gerade die 1.5.0.1 Version von „Aion“ in grausamer Zeitlupe auf die Festplatte. Open Beta startet am 6.9. und ich freue mich darauf. Bin gespannt ob das, bei der Geschwindigkeit, noch diese Woche fertig wird…
Guten Wochenstart, liebe LeserInnen