Naturgeist, Waldgott, Steckenhuhn….

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Gestern abend mit Cerridwen im Wald. Eigentlich hätte es nur ein kleiner und kurzer Spaziergang werden sollen, doch die Energien waren gewaltig. Wir beide spürten und sahen das Leben der Anderswelten, dass sich immer wieder durch die Schleier zwischen den Welten bemerkbar machte. Die Wesen der Erde waren lebhaft und spotteten der sonstigen Stille, die sonst über den Wipfeln lag…

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Plötzlich, nach etwa 30 Minuten monotone, klackende Geräusche die den Frieden störten. Unheilvoll stakten sie heran, immer lauter werdend, Klack….Klack….Klack… Cerridwen: „Steckenhühner“…Ich: „Was?“ Und dann tackerten sie uns entgegen. Bunt. Laut. Mit Armen, surreal wie in einem Horrorfilm die in unnatürlichem Winkel und harten Spitzen den Boden malträtierten. Gattung Huhn? Nein, denn Hühner weichen aus, während diese beiden Exemplare dynamisch und bedrohlich auf uns zuklackerten so das uns nur ein Schritt auf die Seite blieb und ich mit einem Nicken einen eingeschüchterten Gruss signalisierte. Cerridwen nennt sie Steckenhühner, doch lateinisch heissen sie „Nordicus Walkus“, glaub ich zumindest. Eine seltsame Spezies die ausgesprochen fotoscheu ist, aber untereinander lautstark kommuniziert um das Klacken ihrer Mordinstrumente (Schnecken haben auf der Spitze sicher kein langes Überleben *fg*) zu übertönen…

Doch die unheimliche Begegung der bewegten Art war von kurzer Dauer und nachdem die letzten Geräusche der Metallspitzen verklungen waren, kehrte wieder Frieden ein.

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Ein wenig weiter den Weg hinab, in die Dunkelheit spürte ich sie, die Präsenz. Eine Erhabenheit und Kraft die sich manifestiert hatte und die uns begleitete. Ich wusste das „er“ es war und dann sah ich ihn vor einem Baum, lächelnd, kraftvoll, mächtig doch von einer ruhigen und gelassenen Ausstrahlung die einen ergriff. Dann verschwand er wie ein Schatten hinter dem Baum, optisch weg als wir an ihm vorbeigingen doch ich wusste, das er uns weiter folgen würde. Plötzlich sagt Cerridwen: „Spürst Du das auch?“ Ich schmunzelnd: „Was denn“? Sie: „Diese majestätische Atmosphäre. Jemand begleitet uns. Etwas mächtiges und erhabenes“…

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Ich sah sie lächelnd an und dann wusste auch sie wessen Energie sich um uns manifestiert hatte. Der Gott des Waldes. Wir spazierten noch ein wenig, genossen seine Nähe, dankten ihm dafür, dass er uns seine Gegenwart spüren liess. Am Ende des Waldweges drehten wir uns noch einmal in seine Richtung und sendeten liebevolle Impulse in seine Richtung bevor wir uns auf den Heimweg machten.

Cerridwen sagte: „Es ist so schön, „mehr“ wahrnehmen zu dürfen. Es ist so bereichernd, wenn so etwas geschieht“. Ich konnte ihr nur beipflichten. Ein schönes Erlebnis und eine Bestätigung auf dem Pfad.

Schönes Wochenende.

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