Nächtliche Abenteuer auf dem Schiff

raidhoIch schlief gestern abend mit der Rune „Raidho“ vor meinem geistigen Auge ein, und tatsächlich ging ich auf eine intensive, nächtliche Traumreise die mich als Besatzungsmitglied eines Segelschiffes über die Meere auf fremde – und ich meine wirklich fremde – Kontinente führte. Das spannende daran: die Abenteuer ereigneten sich in einer Welt die alt und neu miteinander harmonisch verband. In der Magie und Technik Hand in Hand gingen. Wir mussten ein aus unbekanntem Grund wichtiges Kind beschützen, doch bei einem Landgang wurde es von einem zwergischen Piratenstamm entführt, der in einem Mehrfamilienhaus residierte und dem wir auf See aus dem Weg geganen waren. Es war wirklich sehr spannend, weil vollkommen zusammenhängend und ich hätte wohl weitergeträumt, wenn nicht unser lieber Kater erbrochen und mich so aus dem Schlaf gerissen hätte. So verbarg eine Nacht mehrere Tage und Nächte in sich; ein Traumphänomen das ich liebe…

Gestern Sonntag vergrub ich meine Nase den ganzen Tag über in Fachliteratur, las in der wirklich interessanten, okkulten Zeitschrift „Shekinah“ die von der Edition „Roter Drache“ viermal im Jahr herausgegeben wird, und deren Themen für magisch arbeitende Menschen, Hex und Heid sehr anmachig sind. Nicht alles trifft meinen Geschmack, doch die Texte an sich sind lesenswert und regen zum nachdenken und forschen an.

Des weiteren stürzte ich mich in Tarot- und Runenliteratur. Da mein bester Freund Patric derzeit völlig auf das Crowley Tarot abfährt nutze ich seinen Interessensschub um die Materie selbst wieder etwas zu vertiefen. Auch Ellis vorbildliche Runengilde hat eine äusserst inspirierende Wirkung auf mich und so wurden Romane auf die Seite gelegt um zu meditieren und vor allem zu lesen. Leider konnte ich während einer Astralreise am Nachmittag das Wachbewusstsein nicht halten und brachte nur wenige klare Eindrücke mit zurück.

Wir schmückten unseren Yulebaum und mussten erst den muffigen Geruch abstreifen, den er im Keller bekommen hatte. Der Duft von Tannenzweigen und Nadeln ist mir natürlich lieber, aber wir kaufen schon seit Jahren keinen echten Baum mehr, da es mir weh tut, diese Lebewesen vor sich hinsterben zu sehen.

Tja Yule……nur noch eine Woche bis zur Wiederkehr des Lichtes und den Raunächten. Kommt es nur mir so vor, oder zog dieses Jahr im Eilzugstempo vorbei?

Nun aber Schluss gemacht und ran an die Arbeit. Schliesslich wird im Dezember der Montag ebenso mit geschäftsbezogenen Aktivitäten gefüllt, da ich den Laden aufmache und alles wofür ich sonst einen Tag Zeit habe, muss nun auf wenige Stunden komprimiert werden. Ich freu mich auf ein paar freie Feiertage. Und wie!

Ein Kommentar

  1. Danke für das Kompliment 🙂
    Und falls du es noch nicht bemerkt hast: Jedes Jahr zieht ein wenig schneller an dir vorbei als das vorhergehende. Das ist ein Effekt, der normalerweise bis ans Lebensende anhält. Die beschleunigte Zeit 🙂

    *knuddel*
    Elli

    🙂

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