Mitfühlen statt Mitleiden

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Was tun wenn ein Freund oder eine Freundin eine emotionale Krise durchmacht? Von mir selbst weiss ich, wie zerrissen man in so einer Zeit sein kann. Einerseits freut man sich über Support und das Gefühl nicht allein zu sein, andererseits mag man oft keine Lebensweisheiten und Worte hören und in Ruhe gelassen werden damit man sich selbst mit der Situation auseinandersetzen kann und die notwendigen inneren Prozesse durchläuft. Da wir alle individuelle Wesen sind ist die Frage: „was würde ich in dieser Situation wollen“ nicht immer leicht zu beantworten, denn in solchen Momenten weiss man oft selbst nicht was man will; zu intensiv der Sturm der Gefühle.

Nun, ich fragte während der Morgenmeditation die Runen um Rat und mir erschien „Ansuz“ vor dem inneren Auge. In diesem Augenblick wurde mir klar, das ich einfach vertrauen soll. In die Richtigkeit der Dinge und in meine Intuition. Vor allem auch in die Kraft der Kommunikation, die unter Freunden in jedem Zu- und Umstand bestehen bleibt. Manchmal mit und manchmal ohne Worte. Freundschaft ist Freundschaft und jeder macht im Leben eigene Erfahrungen. Man darf Mitfühlen („MitGefühl“), aber nicht Mitleiden damit die Hand die man reicht und die Umarmung die man anbietet, kraft- und liebevoll bleiben. Die Magie der Liebe heilt. Alles zu seiner Zeit.

Schönen Freya-Tag

Ein Kommentar

  1. Nun, wenn es ein guter Freund / eine gute Freundin ist, weiss man von deren Problemen ja meistens aus erster Hand.
    Ich kenne es wie Du, dass ich je nach Problem einfach nur jemanden will, der Da ist und nicht jemanden der mich vollabert. Deshalb sage ich dann meistens: „Wenn ich Dir helfen kann, mache ich das gerne – wenn es aber besser ist, wenn ich einfach nur da bin und wir so tun, als ob es gar nichts gäbe, ist das auch in Ordnung.“
    Das ist ziemlich direkt und funktioniert meistens ganz gut. Gewisse Menschen reagieren darauf aber schon auch gekränkt 🙂

    lgr

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