Mit dem Besen durch den Ritualraum

DSC00506 Das war heute ein Tag. Nachdem ich meine liebe Freundin Cerridwen ein letztes mal im Spital besuchte (sie kommt morgen raus) nahm ich etwas in Angriff, das ich schon seit dem letzten Vollmond machen wollte: ich begann den Ritualraum zu räumen, den Altar umzudekorieren und mehrere kleine Kraftplätze zu schaffen. Eigentlich dachte ich, dass wäre in einer Stunde erledigt, doch fast 4 Stunden lang war ich beschäftigt mit Putzen, umstellen, wieder wegräumen, erneut umstrukturieren, Bilder umhängen usw…

Das Ergebnis jedoch macht mir Freude, auch wenn ich nächste Woche mit einem 60 oder besser gleich 110 liter Kehricht-Sack ins Detail gehe und entsorgen werde, was das Zeug hält. Mittlerweile jedoch erfreue ich mich am neuen „nordischen“ Altar, in dessen Zentrum Freya umringt von Halbedelsteinen ihren Platz eingenommen hat. Schön, stolz, liebevoll und doch kriegerisch blickt sie mir entgegen. Links davon die Drachen und rechts Platz für die Rauchopfer. Gerade während dieser Zeilen streicht mir der Duft von einem Gemisch aus arabischem Weihrauch und edlem Bernstein um die Nasenflügel.

Mein Book of Shadows hat nun seinen eigenen Platz, eingerahmt von zwei keltischen Kriegern (Frau und Mann) in silberner Kerzenform zu deren Füssen kleine Trinkhörner liegen. Ein Ahnenaltar wurde geschaffen und auch ein „schamanischer Schrein“ beherbergt nun Klangschale, Rasseln, Zimbel und mehr. Der Tisch zur Orakel und Trancearbeit, mit seiner Glaskristallkugel im Zentrum ist nun umringt von vier Windlichtern in den Farben der 4 Elemente. Trotz allem gab es massiv mehr Platz. Dumm, dass die Bücher kaum Platz finden. Doch nächstens montieren wir Regale hinein, damit alle Werke und Tarotkarten auch ihren Platz finden.

So gehen die Veränderungen im Aussen mit den Veränderungen im Innen einher. Wie immer. Und es geht immer weiter 😉

2 Kommentare

  1. Ich finde aufräumen, aussortieren und auch ausmisten immer sehr befreiend. Erst scheint es ein wenig schwer zu fallen, sich von Dingen zu trennen die schon lange Wegbegleiter waren, doch dann irgendwann, wenn mensch merkt, dass es gar nicht mehr stimmig ist, dann ist es nur noch befreiend.  Diese Aktion machen ich nun schon über ein Jahr erfolgreich, doch ich stelle immer wieder fest, es ist noch zu viel da, was ge- bzw. verändert werden will, was auf neue Bestimmungen wartet. Viele Grüße  Esme

  2. schön, ist er geworden klar strukturiert und kraftvoll meiner ist diesen Woche dran.. ich nehme immer die Jahreskreisfeste zum umräumen und neudekorieren zum verändern und loslassen.. dabei kann ich so manches gleich ganz praktisch in ein Ritual verpacken. liebe Grüsse Morgenstern*

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