Manchmal ist es besser mit der Deutung zu warten…

Karten für sich selbst legen ist so eine Sache. Eigentlich kann der geschulte Mensch dies ohne Weiteres für sich selbst handhaben. So lege und interpretiere auch ich für mich regelmässig die Karten. Hin- und wieder, vor allem in Momenten der Unsicherheit oder anstehender Veränderungen, neige auch ich dazu eine oder mehrere Karten nicht neutral zu beurteilen, sondern mich in der Interpretation von Emotionen leiten zu lassen.  

Das kommt zwar selten vor, aber dennoch ist es auch mir kein unbekanntes Terrain. Deshalb hat die Erfahrung mich gelehrt, manchmal nicht sofort zu deuten sondern die Karten entweder bis zum nächsten Tag liegen zu lassen und mich dann mit ihnen näher zu beschäftigen, oder aber sie zu fotografieren (bei wichtigen Themen ist ein Übertrag ins Schattenbuch fällig) und mich dann ebenso später mit ihnen noch einmal auseinanderzusetzen.

Gerade kürzlich erging es mir wieder so, doch diesmal hatte ich sogar das Glück das die wahre Bedeutung sich mir bereits ein paar Stunden später mitten unter der Arbeit erschloss und es mir den inneren Blick innert Sekunden klärte und einen „Aha“ Effekt einleitete der mich dann gar mit Freude und Kraft nährte.

So kann ich nur immer wieder betonen: gerade in emotionalen Momenten oder in Zeiten innerer Unsicherheit bzw. Labilität: lasst Euch Zeit mit der Interpretation. Stellt Eure Fragen so, das Euch die Antworten mit Kraft versorgen und ihr jede Karte als Ratgeber, und nicht als Zukunftsvision deuten könnt. Und wenn es mal gar keinen Sinn zu machen scheint: fragt Freunde die mit der Materie vertraut sind (in meinem Fall kann ich mich an meine Covenfamilie wenden) oder eben (wenn es nichts total akutes ist), befasst Euch später noch einmal mit der Legung.

Ihr werdet Euch wundern, wie sich innert ein paar Stunden das Blatt wenden kann, ohne neu gelegt worden zu sein

😀

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