…mal ein wenig Unbeschwertheit zwischendurch…

OstaraWährend draussen vor dem Fenster eine Krähenbande ein wahrhaft aufgeregtes Konzert veranstaltet, sitze ich hier und freue mich auf den Tag. Die Sonne scheint und ich geniesse sie, obwohl ich genau weiss, das es für dieses Jahreszeit eigentlich viel zu trocken ist und man sich deshalb eigentlich langsam sorgen müsste. Doch wer will sich schon sorgen, nach all dem grau das die letzten Wochen seinen Schleier über das Kollektiv gelegt hatte. Es tut gut die Leute wieder ein wenig fröhlicher zu sehen und wieder ein bisschen mehr Optimismus wahrzunehmen. Auch wenn die Nachrichten nach wie vor nur News zu Krieg, Katastrophen, Aufruhr und Angst verbreiten und das leichte Gegengewicht in Forum oberflächlichster und unwichtigster Society News und doofem Getratsche setzen, so scheint das etwas fröhlichere Wetter die Aufmerksamkeit der Masse doch etwas von diesem programmierten Stumpfsinn abzuziehen. Und so strebt Mensch wieder nach aussen, was sich auch in einer inneren Veränderung niederschlägt. Das ist zwar nicht gut fürs Geschäft, aber sehr gut fürs Gemüt. Und es tut mir, wie jedem, zwischendurch gut sich dem alltäglichen Wahnsinn zu entziehen und einfach das Leben zu geniessen. Die Herausforderungen werden dadurch nicht kleiner (siehe vorheriger Blogbeitrag oder die aktuellen Meldungen), mitnichten, und gearbeitet soll auch werden, aber das bisschen Unbeschwertheit zwischendurch gibt Kraft um diese Herausforderungen dann auch mit Energie und mehr Fröhlichkeit anzugehen. Der Winter ist zwar noch nicht vorbei und um Regen darf man bitten, aber diese lichtvollere, sonnige Oase die das Versprechen Ostaras in sich trägt, mag, darf und soll genossen werden. Damit man dann auch unbeschwert sagen kann: “Es gibt viel zu tun. Packen wir es an” und dann auch die Kraft hat es nicht nur bei den Worten zu belassen. Denn auch helfen und sich engagieren kann nur effizient, wer die Energie dazu hat…

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