Magische Höhenflüge und technische Bruchlandungen

Was für eine wunderbare Woche die letzte doch war. Zwei magische Kursabende die die Atmosphäre liebevoll zum knistern brachten und deren Erkenntnisse und Erlebnisse einem wieder einmal die Wunder unseres Pfades vor Auge führten. Anlass dafür war die Arbeit mit dem „Guardian Of the West“ dem Herrscher über das Reich der Kreativität, Fantasie und Gefühle, dem Wesen des Wassers das wir aus der Perspektive einer anderen Tradition erkunden und erfahren durften, die wir gemeinsam erforschen.

Und obwohl wir in der Gruppe nur eine leichte Berührung anstreben und der Rest in „Hausarbeit“ zu erkunden wäre zeigte sich, dass „Water Maker“ mit seiner Präsenz tiefe Prozesse einleitete, tatsächlich heilendes Wasser zum fliessen brachte und als wir am Schluss noch Karten aus dem Tarot zogen, überraschte er uns ausnahmslos mit Kelch-Karten, den Symbolen für das Element. Und gleichzeitig mit Treffern ins Schwarze die noch einmal Gänsehaut und das Gefühl für kleine Wunder in uns stärkten.

Auch im Laden hatte ich schöne Begegnungen, nette Gespräche und gute, freundliche Kunden mit denen sich ebenso wunderbare Gespräche ergaben. Solche Momente erfüllen mich immer mit tiefer Dankbarkeit und Demut.

Da ich auch dieses Jahr wieder keine grossen Auszeiten habe, regenerierte ich mich am Wochenende, denn auch wenn kraftvolle Kursabende schön sind, so brauche auch ich Zeit zum erden und wieder im Hier und Jetzt ankommen.

Ich freute mich auf  Montag, denn da mein Handy extreme Macken hat und sich keine Kabel mehr anschliessen lassen (wenigstens funktioniert Wireless-Charging), bestellte ich mir ein neues Gerät auf das ich mich sehr freute und mit dem ich dann Montags gleich kreativ werden wollte. Schliesslich eignete sich die Kamera besonders gut zum vloggen und ich hatte vor gleich einen neuen Vlog zu starten.

Doch das Leben hatte anderes im Sinn und als das Gerät (Ein Xperia XZ Premium von Sony) kam erfüllte es alle Anforderungen und Erwartungen,bis auf eine: nach Minuten brach das WLAN stets ab und tauschte keine Daten mehr aus, trotz guter Verbindung. Anruf beim Sony Kundendienst, bei der Swisscom Technik (wo man in beiden Fällen natürlich nix von diesen Problemen wusste, obwohl sich im Internet die Beschwerden betroffener häufen).

X angeblichen Lösungen gefolgt, in den Laden gepilgert, dort noch schlechtere Erfahrungen mit dem WLAN gemacht, dann funktionierte es  zu Hause eine Stunde lang bevor es wieder abbrach… Lange Rede kurzer Sinn. Als ich das Gerät nach vielen Experimenten und stetem Neuaufsetzen dann um 17.00 Uhr endgültig zum Rücksenden verpackte war nahezu mein ganzer freier Tag vorbei, Und alle meine kreativen und produktiven Pläne für diesen Tag waren den Abfluss runter.

Ich fühlte mich erschöpft und ausgebrannt und natürlich enttäuscht, denn ich hatte mich auf einen kreativen Tag mit neuem Gerät gefreut.

Eine Release-Meditation und Lesen auf dem Balkon während der untergehenden Sonne brachten mich nur geringfügig wieder ins Gleichgewicht.

Es ist schon verrückt wie so eine eigentliche Nichtigkeit der Anstoss zu einer depressiven Erschöpfung werden kann wenn man nicht aufpasst. Jedoch merkt man in der Dynamik der Situation gar nicht wie die Zeit vergeht und – Achtung: Selbstverantwortung – ich liess mich vom Sog einfach mitziehen anstatt schon tagsüber die notwendigen Ruhepausen einzulegen oder der Sache einfach die Priorität zu entziehen.

Tja, das Element des Wassers kann einen hoch tragen, aber emotionale Menschen müssen aufpassen, das sie auf der Welle surfen und sanft am Strand landen anstatt unter einem Brecher.

Heute gab es eine tiefere Loslass-Meditation und vor allem Selbstakzeptanz für „grosse Gefühle“ in allen Lagen. Hoch und Tief, sowie tiefe Dankbarkeit all dies fühlen zu dürfen, denn schliesslich macht uns dies zu Menschen und nicht zu Robotern.

Obwohl die mit dem richtigen Programm wohl so technischen Firlefanz ohne grosse Probleme lösen könnten mit dem wir Menschen (nicht alle, aber viele) im Zeitalter der Handys und Computer so viel Zeit vertrödeln, die man besser nutzen könnte.

Wenn nächste Woche das Austauschgerät kommt und nicht auf Anhieb funktioniert, dann wandert es innerhalb einer Stunde wieder zurück in die Schachtel und geht retour an den Absender. Denn diese verlorene Zeit tu ich mir nicht mehr an. Und Probleme für die Hotlines zu lösen, erst recht nicht. Die werden dafür bezahlt. Ich nicht.

In jedem Fall lernte ich einmal mehr, mehr auf mich und meine eigentlichen Bedürfnisse zu achten und mich nicht davontragen zu lassen. Mensch eben.

Danke „Wächter des Wassers“ für diese Lektion 😉

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