Leermondnacht

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Es war wirklich eine spezielle Nacht, gestern, und eine ungewohnte Dunkelheit sowie Stille hüllten den Wald erwartungsvoll ein. Ungewohnt, denn für einmal schaffte es nicht einmal die Luzerner Lichtverschmutzung den angrenzenden Wald leicht zu erhellen. Knapp vor dem Höhepunkt des Leermondes trafen Cerridwen und ich ein um in einem einfachen Ritual den Ahnen zu danken, die Götter zu ehren, ein Licht zu entzünden, und in der beginnenden Neumondphase unsere Runen zu weihen. Das wir unsere Kraftsymbole für das nächste Jahr zogen, versteht sich von selbst. Zu diesem Zweck hatte ich neben meinen Eibenrunen auch ein „jungfräuliches“, da noch nie verwendetes Tarot-Deck mitgenommen, dessen grosse Arkana unsere kleine Reise in die Zwischenwelt begleitete. Einzelheiten möchte ich hier nicht teilen, doch zusammengefasst lässt sich sagen, das es eine kraftvolle, stille und interessante Erfahrung war, deren Eindrücke uns wohl durch das ganze Jahr begleiten werden. Manchmal ist weniger mehr, vor allem in einer magischen Nacht wie dieser. Einen guten Start ins neue Hexenjahr, wünsche ich Euch.

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Ein Kommentar

  1. Hallo Dreamy
    Das war wirklich eine wunderbare Nacht. Im Gegensatz zur Nacht vom 31. Oktober war diese eher typisch für Samhain, oder? tja, jedenfalls genoss ich die Stille im Wald und verzichtete spontan auf das Anzünden von Kerzen und ähnlichem für mein Ritual. Einzig die Kohle zum Räuchern glühte vor sich hin und spendete dabei erstaunlich viel Licht. Und was mir auch noch gefiel, es war sehr mild. Der lockere Waldboden war zwar etwas nass – es gab schmutzige Schuhe und Hosen 😉 – doch kalt wie sonst zu diesem Neumond war es absolut nicht. Einfach schön.
    Auch Dir einen guten Start ins neue Jahr.
    lg anomis

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