Kaum zu glauben: ein neuer Blogbeitrag *grins*

Ich kann es wirklich kaum glauben, dass der letzte Blogbeitrag am 9. Dezember gemacht wurde. Nicht nur ist die Zeit seither im Flug vergangen und es hat sich einiges getan, nein, eigentlich hätte es genug Themen gegeben über die ich hätte schreiben können. Aber irgendwie ist da derzeit der Wurm drin und die Schreibblockade hat sich immer noch nicht wirklich gelöst.

Aber das ist nicht schlimm, denn es braucht diese Phasen zwischendurch und ich kann nicht behaupten, dass es langweilig gewesen wäre.

Es regnete nonstop und war dennoch schön

Wir haben den Laden umgebaut, (letzte Woche hinten gleich noch einmal und jetzt bin ich absolut HAPPY damit), eine Grossbaustelle vor dem Geschäft mit ein paar (finanziellen) blauen Flecken überstanden, das Yule-Ritual wunderschön im kleinen Kreis gefeiert, die Rauhnächte geschafft ohne von der Wilden Jagd mitgerissen worden zu sein, viel geträumt, viel gearbeitet und gleichzeitig den Alltag gemeistert. Den 52. Geburtstag habe ich ebenso unspektakulär mit einem verdienten Chillax-Abend hinter mich gebracht.

 

Nicht nur die Homepage verändert sich

Im Moment ist mein Partner gerade dabei meine Geschäfts-Seite „umzubauen“ (dafür bin ich extrem dankbar), und wer sie besucht wird in den nächsten Wochen sicher nahezu täglich weitere Veränderungen feststellen. Auch und vor allem im Online-Shop den wir in Kürze wieder aufbauen werden. Dieser machte auch notwendig, die Seiten etwas aufzupeppen und mit einem anderen, kompatibleren Thema zu arbeiten, das auch wieder erlernt werden muss.

Unser Ritualkelch an Yule

Wenn ich dann einmal bloggen wollte, sperrte etwas in mir und durch diese Blockade bin ich immer noch nicht ganz durch, aber das ist okay, denn die Rune Ingwaz meldete mir regelmässig, das jetzt einfach ein bisschen Kraft gesammelt werden sollte, anstatt sich in Aktivitäten zu verlieren. Klassischer Fall von klarer Botschaft und einem sich sperrenden Verstand dessen Lieblingsreaktion stets aus einem „Ja aber“ bestand. Wie gut, gibt es die Meditation als Heilmittel zu dieser „Unart“, und meditiert wurde und wird fleissig.

Ein Craftingjahr ging ebenso wieder viel zu flott zu Ende, auch wenn wir den offiziellen Abschluss erst an Imbolc zelebrieren. Wie jedes Jahr sind daraus einige Freundschaften entstanden und das Feedback einiger Teilnehmerinnen berührte mich. Es ist so schön, wenn man sieht wie einige SchülerInnen grosse Fortschritte machen oder Veränderungen in Gang bringen, die ihr Leben bereichern. Und wichtig (und das sage ich auch immer wieder): das ist nicht mein Verdienst (okay… ein bisschen sicher doch), sondern ihr eigener.

Das Abschiedsgeschenk einer Schülerin nach vollendetem Craftingjahr

Denn in diesen Zeiten wirklich „dran“ zu bleiben, das Erlernte umzusetzen und in den Alltag zu integrieren sowie mit offenem Herzen etwas Neues zu praktizieren und in einigen Fällen trotz bereits vorhandenem breitem Wissen dennoch wieder „wie ein Neuling“ zu agieren, das erfordert Disziplin, Offenheit und eine gesunde Portion Mut. Und jeder der dies schafft darf sich selbstbewusst und freudvoll auf die Schulter klopfen und sich selber dafür loben.

Respekt!

Und auch Dankbarkeit, denn es gibt für einen Lehrer kein besseres Kompliment als zu sehen, wie sich etwas zum Positiven verändert. Und bei einigen war das dieses Jahr wirklich sehr ersichtlich. Und eben: ihr eigener Verdienst, denn nur die Praxis und das Opfern des wertvollen Gutes „Zeit“ kann dies letztlich erreichen und die kann einem keine Lehrerin und kein Lehrer abnehmen.

Auf mich bin ich stolz, da ich meinen Dickschädel ein wenig besser in den Griff bekommen habe und auch wenn ich nicht alle Ziele erreichte, so wurde einiges an Vorarbeit geleistet. Und wenn alles gut geht, dann werde ich dieses Jahr etwas an Verantwortung abgeben können um zwischendurch runter zu fahren (Ferien wären wieder einmal schön und die letzten sind schon sehr lange her) und mich mit der daraus gewonnenen Energie den anderen Herzensprojekten weiter zu widmen. Vor allem muss ich wieder mehr raus, unter die Leute und an andere Orte. Das kam im letzten Jahr etwas zu kurz.

Es gibt weiterhin viel zu lernen und zu tun, auch für mich.

Schon bald geht das nächste Crafting los (wie jedes Jahr bin ich ein wenig aufgeregt, wenn ich daran denke), einige Schülerinnen des letzten Jahres begleiten mich weiter im Runen-Intensivkurs und selbst die meisten der „alten Hasen“ (einige von ihnen waren schon vor Jahren am „craften“) wollen die Kursabende und Treffen in der Zwischenwelt weiterhin nicht missen und weiter machen, was mich auf eine Idee brachte die uns allen Freude macht.

Und zu guter Letzt für heute: auch diese Seite hier wird Veränderungen erfahren (einigen ist sicher schon die statische Startseite aufgefallen), aber alles zu seiner Zeit.

Ich danke Brigid für ihr heiliges Feuer der Kreativität und Uruz für die Energie und den Willen zur Umsetzung.

Gehabt Euch wohl und vielleicht bis gleich wieder…

Und natürlich alles Gute für Euer Kalenderjahr (besser spät als nie)

Blessed Be

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