Ich kanns einfach nicht lassen: „The Map“

The MapIch habe es schon lange aufgegeben mir zu sagen „so, das wars jetzt aber mit Karten (Tarot/Orakel)“, denn inzwischen weiss ich das hier meine Sammel Leidenschaft, aber auch die Freude an schönen Bildern immer wieder dazwischen funken wird. So gerade wieder geschehen, denn als ich „The Map“ von Colette Baron-Reid unter die Augen bekam war es mit der Disziplin wieder einmal vorbei. Diese Bilder…einfach zu schön. Ich habe mir schwer vorgenommen das Deck auch in der Praxis ausführlich zu testen sowie mir das Begleitbuch zu Gemüte zu führen.

Auch Drachenhöhlen laden ein

 

Baron-Reid hat das System so aufgebaut das man das Deck als Wegweiser durch sein Inneres nutzen kann und die Arbeit zur Orientierung und Standortbestimmung in drei Fragen an sich selbst durchführt: „Wo bin ich, wann bin ich, und wem höre ich gerade zu“…  Das ist clever, denn so kann man darüber reflektieren wo man im Leben gerade steht, wie sehr die gegenwärtige Situation oder Frag von der Vergangenheit (oder Zukunftserwartungen/ängsten) geprägt ist und welche Stimme gerade am lautesten in einem nach Aufmerksamkeit ruft (Der Zweifler? Der Optimist? Der Pessimist?…)…  Darauf geht sie in ihrem Buch ausführlicher ein und ich bin gespannt, was sie – als Psychologin mit Spirit – dort noch für erweiterte Gedanken und Anregungen bietet…

Dass das Buch auch die einzelnen Karten etwas ausführlicher beschreibt ist eine logische Konsequenz, obwohl das Buch auch ohne die Karten angewendet werden kann.

Der Hauptgrund für mich sind jedoch die Karten, deren Archetypen und Landschaften mich visuell bezaubern. Hier finden wir eine Vielzahl an mystischen Orten die Punkte unserer Seelenlandschaft darstellen. Und diese Darstellungen sind – zumindest für mich – ein Traum und erzählen schon vom Betrachten her Geschichten, regen die Fantasie an.

themap2Und natürlich ist man nicht an das System der Autorin gebunden und kann die Karten nach eigenem Gutdünken anwenden. Dies wird von ihr sogar bestärkt und man dazu inspiriert und angeregt. Egal ob eine Karte oder ein bekanntes, komplexes Legebild: hier arbeitet es sich wie mit jedem Orakel. Wenn man jedoch der Anleitung folgt und so arbeitet wie von Baron-Reid vorgesehen dann kommen auch umgekehrte Karten zum Bedeutungseinsatz und hier haben wir eine Herausforderung (sollte ich es einmal nach Vorlage versuchen), denn ich arbeite nicht gerne mit Umkehrungen sondern sehe die Dinge durch das Gesamtbild. Ich werde es dennoch einmal anschauen und mir die Texte dazu durchlesen.

Ich habe mir das deutschprachige Deck/Buch bestellt und mal schauen ob es gut übersetzt ist. Für gewöhnlich bevorzuge ich die Originalfassungen. Aber in dieser habe ich mir bereits das „Wisdom of Avalon“ Orakel der gleichen Autorin/Künstlerin bestellt.

Wie man sieht: ich kann es eben wirklich nicht lassen…

 

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