Ich bin verzaubert

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Gerade hat ein Movie es geschafft meinen bisherigen Favoriten der besten Filme 2007 („Sunshine“) vom Thron zu stossen, nämlich das bezaubernde Märchen „Stardust“ das zu deutsch als „Der Sternenwanderer“ in unseren Kinos lief. Dieses Filmmärchen hat mein Herz erobert und sich unter meine absoluten Lieblingsfilme eingereiht. Schon lange habe ich keine so sympathische und mitreissende Darstellerauswahl zusammen spielen gesehen, mich so grandios unterhalten und mit den Akteuren mitgefiebert. Charmant, witzig und im positiven Sinne umwerfend, was hier geboten wird…

Aber worum geht es? Nahe einer englischen Kleinstadt steht eine Mauer die unsere Welt von einem Märchenreich trennt. Als ein junger Mann eines Tages den Wächter überlistet und hinüberläuft hat er ein Techtelmechtel mit der von einer Hexe versklavten Prinzessin, dessen Ergebnis – neun Monate später – in Form eines kleinen Bündels vor seiner Türe liegt. Tristan, der spätere Held hat seinen ersten Auftritt als Baby.

18 Jahre später will der besagte Jüngling seiner Geliebten, diese Liebe bildet er sich wenigstens ein, eine gefallene Sternschnuppe zum Geschenk machen. Dazu muss er allerdings die Mauer überqueren. Wie er das anstellt sei hier nicht verraten, jedoch stellt sich der gefallene Stern als blonde Schönheit heraus, die auch nicht gerade auf den Mund gefallen ist. Das erschwert die Sache natürlich ein bisschen.

Doch nicht nur er hat die Sternmaid im Visier, auch die Königs-Sprösslinge sind hinter der gefallenen Schönheit her da sie den Schlüssel zum regieren um den Hals trägt und eine Hexe will ihr gar das Herz herausschneiden, da mit diesem die ewige Jugend für sie und ihre Schwestern in greifbarer Nähe scheint.

Natürlich verliebt sich Tristan und erlebt das Abenteuer seines Lebens, die Liebe seines Lebens und auch seine Mutter ist mit von der Partie.

StardustWährend man der Story folgt ist man positiv berührt, man lacht und hat einfach Freude am Schauspiel und der Handlung. Robert De Niro als schwuler Pirat der einen Ruf zu verlieren hat da alle in ihm einen „harten Macho“ sehen hat einen hervorragenden Auftritt der in einem herzerwärmenden Outing vor der Mannschaft gipfelt, Michelle Pfeiffer als böse Hexenschwester hat Spass am „gemeinen“ Schauspiel, Charlie Cox ist ein absolut knuffiger Newcomer und Clare Danes ein Stern den man ins Herz schliesst. Die Chemie zwischen allen Darstellern stimmt und das macht dieses Stück Fantasy alleine schon sehenswert.

Daneben gibt es Cameos von Darstellern wie Rupert Everett und Peter O Toole.

Alles in allem war „Stardust“ für mich einer der bezauberndsten Filme die ich in den letzten Jahren sehen durfte. Ein seltenes Feelgood-Adventure für die ganze Familie das dennoch auch erwachsenen Witz in sich birgt und trotz typischer Märchenhandlung ist die Verfilmung alles andere als altmodisch.

Für mich: Hervorragend aus dem Hollywoodbrei der Gegenwart. Und sehenswert, wenn man ein…naja…Märchen nicht scheut.

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