Gekrächze… und „Halloween“ im Februar (pssst… das Orakel, natürlich)

Draussen wird es gerade sehr sehr dunkel und es scheint als würde sich die Vorhersage für das Wetter heute abend doch verwirklichen, nachdem bis jetzt die Sonne schien. Macht nix, in das Schaufenster meines Geschäftes haben wir heute bereits den Frühling einziehen lassen. Allerdings hätte ich den Fasnächtlern in Luzern einen trockenen Abschluss gewünscht, denn der Monster-Korso (Abschluss und Höhepunkt der Luzerner Fasnacht) ist eine tolle Angelegenheit die ohne Regen mehr Spass macht. 

Ich bin froh, hatte ich heute Hilfe beim dekorieren (danke nochmal, Christine) und es ist das erste mal seit Jahren, dass das Schaufenster schon vor Aschermittwoch fertig ist. Brigid, die geliebte Göttin, lasse ich derzeit noch als Bild hängen. Passt ja auch immer noch hervorragend (eigentlich das ganze Jahr).

Jedenfalls stellte ich beim aufräumen und dekorieren fest, das ich immer noch nicht ganz fit bin. Wunder auch, denn die Stimme ist immer noch wirklich wieder da und ich krächze nach wie vor mit den Raben um die Wette. Nur versteht man mich inzwischen etwas besser. Und das ist gut so, denn morgen geht es weiter mit der Hexenschule. Mir haben inzwischen auch einige geschrieben, dass sie den gleichen „Chäfer“ hatten und das mit der Stimme extrem lange anhält. Doof, denn eigentlich will ich schon seit zwei Wochen vloggen, aber das muss nun wohl noch warten bis ich ganz auskuriert bin.

Etwas das mir grosse Freude bereitet ist das Orakel, das gestern mit der Post kam: „The Halloween Oracle“ von Stacey Demarco und illustriert vom Tausendsassa Jimmy Manton, einem Künstler dessen Artwork ich sehr schätze. Und der Untertitel des Orakels „Lifting The Veil Between The Worlds Every Night“ (Lüfte den Schleier zwischen den Welten jede Nacht) bestätigt auch etwas das ich mir sowieso schon dachte: es eignet sich nicht nur für die Arbeit an Samhain, sondern ist ein – das ganze Jahr über – wertvoller Begleiter mit wunderbaren Sujets die bei vielen modernen (und auch traditionellen) Hexen das Herz höher hüpfen lassen.

Eigentlich wollte ich es am Leermond weihen, aber dafür war es dann doch ein paar Tage zu spät in der Post. Ist aber nicht weiter schlimm, denn es resoniert auch so schon sehr gut und ein erstes Ziehen war denn auch ein Treffer mitten ins Schwarze. Einzig das die Rückseite der Karten nun doch mit Halloween Motiven glänzt ist ein bisschen doof und passt wohl eher in den Herbst. Das wird mich aber nicht davon abhalten, es in die regelmässige Arbeit einfliessen zu lassen.

Inzwischen hat es begonnen in Strömen zu regnen und ich bin froh hab ich einen Schirm dabei für den Abend. Eigentlich wollte ich dem Monster-Korso ein bisschen Aufmerksamkeit schenken, heut nach Feierabend. Aber bei dem Wetter lasse ich es lieber bleiben und verziehe mich ins Trockene. Bin zwar normal auch durch und durch Schlechtwetter Hexe (heisst, ich zelebriere auch Rituale bei wirklich jedem Wetter im Freien), aber in anbetracht dessen, dass ich meine Stimme so schnell als möglich wieder fit haben möchte und auch sonst gern wieder ganz gesund wäre, ist es wohl gescheiter darauf zu verzichten und bei Tee sowie in der Wärme den Tag ausklingen zu lassen.

Wünsche den Fasnächtlern jedenfalls einen fröhlichen und möglichst trockenen Abschluss ihrer Festivitäten und „Beizenfasnacht“ hat ja auch ihren Reiz und freut die Wirtschaft. Und eine Brücke zum Halloween Orakel gibt es auch: viele Sujets könnten dieses Jahr auch edle und fantasievolle Halloweenverkleidungen gewesen sein… Mystisch, geheimnisvoll, und einfach schön…

 

 

 

 

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