Game rein, Hirn aus, und das Suchtpotential im Griff halten :)

Der neue Mammut-ScyFy Shooter von Bungie Games hat mich "erwischt"...
Der neue Mammut-ScyFy Shooter von Bungie Games hat mich „erwischt“…

Die nächsten 14 Tagen habe ich so viel zu tun und keinen einzigen Tag mehr so richtig frei, heisst, ohne Verpflichtungen. Das schlaucht, denn mein fragiles Nervengerüst braucht normalerweise wenigstens einen Tag den ich nur für mich habe und über den ich völlig frei verfügen kann und darf… Aber wie immer im Herbst kommt jetzt eine herausfordernde Zeit auf mich zu und einige private Verpflichtungen stehen ebenso an…

Wie gut, das man sich wenigstens zwischendurch ablenken darf und das strapazierte Hirn mittels einem Videospiel in einen Zustand bringt, der einen alles andere ausblenden lässt. Und da kam der neue MMO Shooter „Destiny“ gerade recht, auch wenn ich dieses Game eigentlich gar nicht spielen wollte.

Doch mein lieber Freund Patric sprang, als ich ihm beim gemeinsamen Abendessen mit seinem und meinem Schatz, davon erzählte sofort drauf an und musste sich das Game natürlich gleich per App fern runterladen. Und weil der Herr Dreamdancer da nicht hinten anstehen konnte, musste er, ähem, also ich es ihm am nächsten Tag schweren Herzens nachtun. Warum schweren Herzens? Weil die Finanzen derzeit eigentlich vernünftiger angelegt werden sollten.

Und nun habe ich den Salat!

Das Erkunden einer bekannten und doch so fremden Welt sowie das Missionen annehmen auf den Planeten unseres Sonnensystems in ferner Zukunft, macht enorm viel Laune und bringt angenehme Adrenalinschübe und nicht die ansonsten durch Stress verursachten. Es ist zwar verdammt schwer und so eigentlich gar nicht meine Art mich mit Spielen die mich zu sehr fordern länger als nötig zu beschäftigen, aber seit langem wieder einmal habe ich echt das Bedürfnis, besser zu werden und endlich einmal durchzuhalten anstatt – wie vom ADHS gewohnt – meine Aufmerksamkeit gleich wieder etwas anderem zuzuwenden und mich somit vom Spiel abzuwenden.

Tja, ich geb es nur ungern zu, aber ich bin seit langem wieder einmal am zocken mit Ehrgeiz anstatt das Spielen nur als kurze Abwechslung zu sehen.

Der Science Fiction/ Fantasy Shooter überzeugt graphisch, spielerisch und das Zusammenspielen mit anderen macht echt Laune. Gestern mit Patric auf Mission zu gehen war für mich, der ja sonst immer der Einzelgänger ist beim gamen, eine tolle und witzige Sache. Mit meinem „Warlock“ habe ich zwar eine spielerisch schwierige Wahl getroffen, aber dieser futuristische Hexenmeister hat mich einfach am meisten angezogen.

Ich hatte immer schon etwas übrig für die Mischung aus Scy Fy und Fantasy die hier zur Geltung kommt und die mich bislang nur bei den Mass Effect Games ähnlich motivierte und in den Bann zog.

Und so werfe ich mich nun, solange die Euphorie hält, in manchem freien Moment in die virtuelle Schlacht gegen die Mächte der Finsternis die den friedlichen (jaja, so denkt man sich die Zukunft) Menschen an die Mütze wollen und geniesse es mein Hirn von der Arbeit loszueisen und Regionen zu aktivieren die sonst ein bisschen unterfordert werden.

Hey, schliesslich hiess es ja einst in der ADHS Therapie, ich solle meine strategischen und linearen Denkmuster (und Hirnregionen) fördern. Und ohne Taktik und gezieltes Handeln komme ich bei Destiny nicht weit. Also darf ich dieses Spiel durchaus auch als therapeutisch betrachten *lach*….

Es macht Spass, und motiviert sicher auf längere Zeit…wie es ein solches Mammutwerk auch zum Ziel hat… Auch wenn mir – wie so oft – bei den ganzen Infos zu Werten usw. der Kopf zu rauchen beginnt… Der kann ja dann beim meditieren wieder abkühlen.

 

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