Seht ihr den wunderschönen Drachen auch?
Gestern war Tarot-Nachmittag und die Karte die in meinem
persönlichen Bild im Zentrum stand und die Aufmerksamkeit um sich scharte war eine Leidenschaftliche: die Königin der Stäbe „Queen of Wands“ und die Dame hat es natürlich in sich. Im Kontext mit den anderen Karten ergab sich mir ein schönes rundes Bild das unter anderem noch die vier Scheiben und den Mond als Schlüsselkarten beinhaltete. Als ich die Karten dann bereiste freundete ich mich mit der Mondkarte des Cosmic Tribe an, die Einzige dieses Decks die mir nie so recht gefallen wollte. Doch der lunare Tanz mit der herausfordernden Mondlady war befreiend und nun habe ich mich fast in sie verliebt.
Auch wenn gestern wunderschönes Wetter in Luzern herrschte, so entschied ich mich doch für die Arbeit. Nachdem mir während des Meditierens und Kartenlegens durch eine heftige Mastix/Copal Mischung eine ziemliche Trance induziert wurde entschied ich mich, das neue magische Räucherwerk welches ich im Laden anbiete in den Online-Shop aufzunehmen. So töckelte ich 20 Räuchermischungen ins Netz und freute mich im Anschluss daran, dem Shop wieder etwas Neues hinzugefügt zu haben.
Im Anschluss las ich in Bonewits’s „Real Magic“ weiter und erfreute mich am Sarkasmus und der Ironie mit der der Autor in den frühen Siebzigern ein Bild entwarf, das – ausgenommen Hippies – auch heute noch in vielerlei Beziehung Gültigkeit hat. Und dessen Beschreibung der Magie absolut zeitlos und treffend rüberkommt. Er hat mich sogar zu etwas inspiriert, über das ich aber zu einem anderen Zeitpunkt schreiben werde.
Jedenfalls lohnt es sich englisch zu können, denn gewisse Fachbücher bereiten eine grosse Freude, sind jedoch nur im Original zu haben. Ich verstehe sowieso nicht, wieso die Verlagshäuser des deutschsprachigen Raumes soviel Müll eindeutschen, und soviele wirklich gute und wichtige Werke entweder wieder eingestampft haben oder gar nicht bringen hierzulande. Vermutlich verkauft sich der x-te aufgewärmte Silver Ravenwolf Band besser als jene Werke die etwas mehr in die Tiefe gehen (ohne dabei langweilig zu sein). Und pardon: derzeit ist sowieo Schamanismus im Trend. Vielleicht besinnt man sich, wenn die Esowelle wieder mehr Richtung Magie spült. Nur, auch dann werden vermutlich wieder oberflächliche und massentaugliche Rezeptbücher den anderen Werken vorgezogen werden.
*Seufz*
Doch ich freu mich dran, das mich die Sprachbarriere nicht hindert und ich dadurch eine wesentlich grössere Auswahl habe. Und dennoch hab ich natürlich auch schon englischen Schrott gelesen. Von dem wurde aber dann doch einiges irgendwann ins Deutsche übersetzt.