Ermüdendes Argumentieren…

Eigentlich ist es ja faszinierend: man kann heutzutage nirgends mehr schreiben im Internet, zumindest nicht öffentlich, ohne das irgend ein Troll oder Sarkastiker seinen Senf dazu gibt. Besonders bei Diskussionen in welchen es sich um Dinge wie Fleischkonsum oder Vegetarismus handelt. Gerade kürzlich musste ich mir in einer Diskussion vorwerfen lassen, ich würde mit “Ideologien” kommen, nur weil ich der Meinung sei das Tiere eine Seele, bzw. Gefühle hätten. Für mich hat das nichts mit Ideologie zu tun: für mich ist das ein Fakt das alle Dinge beseelt und somit lebendig sind. Und das sie Gefühle haben ist sowas von klar und ersichtlich für Menschen mit Gefühl. Aber eben: es ging einmal mehr darum das ich mich für eine bessere Tierhaltung und einen geringeren Fleischkonsum einsetze. Selbst bin ich ja inzwischen nahezu vegan unterwegs. Auf die Argumente gequirlten Jauchengrubeninhaltes Seitens der “Pro Fleisch” Fraktion (ohne Fleisch geht’s nicht und überhaupt kann man so nicht gesund leben) ging ich gar nicht mehr ein. Es bringt nix. Diskussionen die – selbst wenn sie unemotional geführt werden – sich ins Ewige erstrecken und ab einem gewissen Punkt nur mehr Sarkastiker und Ironiker auf den Plan rufen, ermüden auf Dauer nur und kosten Zeit die besser investiert wäre. Das diese Spott und Provokationsfraktion dann aber meist zu feige ist um unter echtem Namen und mit echtem Profilbild zu posten, spricht für sich. Denn hinter nichts lästert es sich besser als unerkannt hinter einem anonymen Pseudonym. Mein Kompliment an alle die unter ihrem Namen und mit Bild zu ihrer Meinung stehen, auch wenn diese nicht unbedingt meiner entsprechen muss. Wenigstens zeugt das von Rückgrat. Die Zeit die man sich mit Diskutieren spart kann man jedenfalls gesund in einen Spaziergang oder in die Meditation investieren. Das nährt anstatt Energie zu rauben…