Englischkenntnisse sind klasse (besonders wenn man Tarot liebt)

Wizard Tarot "Der Narr/Initiate"

Ich bin so froh bin ich der englischen Sprache mächtig. Nicht nur weil ich mir Filme dann nicht in den meist unerträglichen Synchronfassung anschauen muss (die können einen Film völlig verhunzen oder verfälschen), sondern auch weil sich einem dann im Tarot- und Orakelbereich eine massiv grössere Auswahl eröffnet…

Es ist nämlich so, das die schönsten Decks inzwischen nur mehr in der englischen Fassung erhältlich sind und es nur wenige, hier vor allem die kommerziellen (Doreen Virtue und Co.), auf den deutschsprachigen Markt schaffen.

Jetzt könnte man natürlich sagen “ ja aber beim Tarot ist ja letztlich die Aussage recht gleich und nur die Bilder unterscheiden sich“. Und selbstverständlich hätte man damit nicht unrecht.

Gleichwohl ist es immer wieder spannend was sich die Künstler bei ihrer Interpretation des traditionellen Orakels gedacht haben und selbst als Profi findet man so oft Inspiration und Denkanstösse, vor allem aber erhält man Einblick in die Interpretationswelt der jeweiligen Künstler selbst.

Das macht vor allem dann Sinn wenn ein Tarot sich dann auch noch eines bestimmten Themas bedient das über die Archetypen gelegt wird. Und hier sind die Möglichkeiten und die Fantasien nahezu grenzenlos (von Skurillitäten wie dem „Zombie Tarot“ bis zu fantastischen wie dem grandiosen „Shadowscape“)…

Und ganz ehrlich: in meinem Lieblingstarot („Cosmic Tribe“ von Steve Postman) lese ich auch nach vielen Jahren immer noch gerne im Buch nach, da ich die Texte liebe und sie mir immer wieder etwas aufzeigen.

Also bin ich wirklich dankbar dafür so gut englisch zu können. Und auch wenn ich gerne noch andere Sprachen lernen würde, so komme ich mit Englisch ziemlich gut an vielen Orten durch.

Nachteil: ich gebe immer noch viel zu viel Geld für Decks aus, die eigentlich nur die Bildsprache geändert haben und sonst nicht viel Neues aussagen. Weil sie so schön sind 🙂

Cernunnos, aus dem Wildwood Tarot