Eine ungewohnte Empfänglich- und Empfindlichkeit

Aus dem "Wizard Tarot", ein wunderbares Deck, auch als Android App erhältlich...
Aus dem „Wizard Tarot“, ein wunderbares Deck, auch als Android App erhältlich…

Eine Woche ist nun vergangen seit meinem letzten Blogeintrag und die Woche war ein bisschen herausfordernd da ich – passend zur Zeit aber nicht ganz freiwillig – auf Unterweltreise war und nur selten wirklich oben Luft schnupperte. Jessies Reise ins Sommerland hatte uns doch ein wenig mitgenommen doch letzten Sonntag hatte ich ein schönes Erlebnis.

Als ich im Raum in dem sie uns verliess meditierte spürte ich ihre Präsenz und dann erschien vor meinem inneren Auge ein Leuchten das etwas engelhaftes hatte, sich warm und liebevoll „anfühlte“ und das Jessie in seine/ihre Arme nahm und sie mit sich hinfort trug. Da ich mich mit den Engelwelten nicht so sehr beschäftige war ich von diesem Bild das mein Bewusstseinsfilter erschuf doch etwas überrascht. Aber es fühlte sich gut und richtig an und es ging mir von diesem Moment an viel besser.

Gleichwohl hiess es nun einmal die getriggerte Depression zu akzeptieren und mit ihr umzugehen, denn dies ist durch meine Konditionierung kein Zustand der sich so mir nichts dir nichts wegmeditieren oder ritualisieren lässt. Das sind dann auch jene Momente in denen ich mit auf geführte Meditationen setze. Diese zu visualisieren fällt mir leicht da innere Bilder derzeit sowieso mit einer Lebendigkeit und Heftigkeit auftauchen die fast ein wenig überwältigt.

Gestern zum Beispiel wurde ich gebeten jemanden zu bereisen was ich – da es sich um eine nahestehende Person handelte – dann auch tat. Nachdem ich die verdrängten Gefühle dieser Person wahrnahm wurde ich in einen kraftvollen visuellen Bilderrausch gesogen, der sehr vielsagend war, der mich aber auch ungewohnt heftig berührte. Ich musste nachher ein Erdungsritual machen um wieder „auf den Boden“ zu kommen.

Danach folgte eine Begegnung mit der Göttin Kuan Yin, keine Göttin eines mir vertrauten Pantheons aber eine deren Botschaft sehr vielsagend und auf die Zeit passend ist. Es ist sehr spannend wie sich derzeit einige Dinge neu vernetzen und sich meine Wahrnehmung erweitert hat auf eine Art und Weise mit der ich erst wieder umgehen lernen muss. Die zwar durchaus bereichernd ist, die aber auch neue Herausforderungen mit sich bringt.

Als ich als Karte für mein neues Hexenjahr an Samhain „Die Hohepriesterin“ als Thema zog dachte ich nicht, das sich ihre Energie so schnell in meinem Leben breit machen würde. Für gewöhnlich manifestiert sich die Energie der Jahreslegung erst über das Jahr. Doch vermutlich beschleunigten die Ereignisse der letzten Wochen den Aspekt und verhalfen ihm zu einem prunkvollen aber fordernden Spontanauftritt.

Auch die Präsenz von Tieren die mich bisher noch nie in der nichtalltäglichen Wirklichkeit begleiteten deutet auf eine Veränderung hin.

Das ganze mag zwar wunderbar klingen, hat aber auf die Konzentriertheit im Alltag durchaus einen Einfluss. Was ich derzeit vergesslich bin und/oder Dinge langsamer als gewöhnlich angehen muss ist mir ein wenig unangenehm, aber diese neue Empfindlichkeit muss sich wohl erst einpendeln. Ritual und Techniken aus meinem Repertoire helfen mir dabei natürlich und da bin ich froh auf einen reichen Schatz zurückgreifen zu können…

Und jetzt auf zum Zahnarzt. Muss auch sein zwischendurch…

Bright Blessings

 

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