Nun, während ich heute vormittag so halbwegs aufarbeite was gestern liegenbleiben musste – die Wäsche zum Beispiel – dachte ich mir, ich ziehe wieder einmal eine Tageskarte. Heute aus den Märchenkarten von denen ich bereits einmal schrieb. Die Karte welche sich mir im kleinen Ritual offenbarte, war das Märchen vom Sterntaler…
Die Autoren, Christa und Manfred Brugger, linken es thematisch zum Thema „Urvertrauen“. Ich zitiere einen Teil der Kernbotschaft im Buch:
„(……..)Dies gehört zu den grössten Errungenschaften menschlichen Lebens – nicht durch äussere Umstände in Opfer-Resignation zu verfallen, sondern angelegte Beschränkungen und Ärmlichkeitsmuster Schicht für Schicht anzuschauen und abzulegen, wie Sterntaler die abgetragenen Kleider“….“
Schön, mein Gedanke beim ansehen der Karte war ein ähnlicher und das Thema schwirrte mir heute tatsächlich im Kopf herum vor allem da ich durch den gestrigen Tag und eine weitere ziemlich schlaflose Nacht nahe dran war, mich in eine Opferhaltung zu begeben die zwar bequem ist, die aber eigentlich nicht von Herzen kommt.
So danke ich für den Denkanstoss. Desweiteren weben die Autoren in den Begleittext und die Analyse zur Karte die Themen „Selbstwert“ und „Selbstbewusstsein“ ein sowie die Schlussfolgerung, dass ein Mangel mit der Kindheit bzw. dem Aufwachsen zusammenhinge. Gut geschlussfolgert, die Herrschaften, sagt der Psychologe. In dieser Aufarbeitung stecke ich derzeit drin, wie einige der vergangenen Einträge hier zeigen. Und sitze damit im gleichen Boot wie viele andere aus meinem Bekanntenkreis. Zeit für ein bisschen magische Arbeit?
danke für den denkansttoss… tina