Die Ergebnisse meines Vorfahren-Tests

igeneaSo, jetzt habe ich das Endergebnis meines Wurzel-Tests bei der IGENEA und dieses zeigt, dass wir Europäer durchgemischter sind als wir meinen. Und ich bin überrascht, denn es kam völlig umgekehrt raus als ich dachte. Eigentlich ging ich ja von östlichen Wurzeln bei meiner Mutter aus, doch wie bereits geschrieben ist die mütterliche Linie Haplogruppe H und keltischen Ursprungs mit Heimat in England. Aufgrund der Gerüchte betreff meines Vaters Vater, der diesen nie kannte, der aber angeblich ein deutscher Soldat war mit dem seine Mutter etwas hatte (was ja dennoch möglich ist) war ich natürlich auf die väterliche Linie gespannt, die auch aufgrund schlechter DNA etwas auf sich warten liess, da man zweimal mit unterschiedlichen Verfahren nachtesten musste. Und das Ergebnis war dann doch eine grosse Überraschung….

So ist meine Haplogruppe E1B1B (M35) deren Ursprünge dem afrikanischen Kontinent entspringen. Das Urvolk ist….jüdisch und die Heimat meiner väterlichen Vorfahren war zwischen 11. und 13. Jahrhundert: …Russland.

Wenn man sich überlegt wie die einzelnen Völkergruppen wanderten, sich durchmischten, und wo sie oft letztlich sesshaft wurden dann ergeben sich hier die interessantesten Spekulationen. Ob der deutsche Soldat im 2. Weltkrieg wusste, dass er einst vor vielen Jahrhunderten selbst jüdische Vorfahren hatte? War alles ganz anders und meine unbekannte Grossmutter setzte Gerüchte in die Welt um etwas zu vertuschen?

Ist irgendetwas im genetischen Code die Ursache, dass ich mit Russland und seiner Kultur schon seit jeher so überhaupt nichts anfange? Die spirituelle Suche führte mich zwar zu den Kelten, dem Volk meiner Mutter und ihrer Mütter, sowie ihren Göttern – jenen Göttern denen ich auch die Initiation ins Hexentum verdanke – und nach dem Ahnenritual wurden die nordischen Götter vorstellig (was durch die Besiedelung durch Allemannen und Sachsen wunderbar zusammenpasst), aber die väterliche Linie wurde mir nie bewusst und blieb mir fremd.

Ich könnte zwar Verwandte finden (mit denen man einmal einen gemeinsamen Verwandten teilte) und mit einem verfeinerten Test liesse sich hier mehr rekonstruieren, aber damit warte ich mal. Ziehe es aber in Betracht, denn das Thema ist für mich sehr sehr spannend. Auch wenn es nur ein klitzekleiner und winziger Einblick in die eigene genetische Geschichte ist, der viel Raum offen lässt.

Ein Kommentar

  1. Hallo Dreamy, na das ist ja spannend. Das hätte ich nicht gedacht, dass da so vieles zusammenkommt, also jetzt ohne zu wissen, ob das bei Dir speziell ist oder ob das bei Vielen so ist.
    Ich habe jetzt meinen Bruder angefragt, ob er mir ein Y-Chromosom leihen könnte 🙂 Mal schauen…
    Liebe Grüsse
    Ethra

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