Der faule Sack

Da ist sie, diese unendliche Faulheit die mich heute in ihren Krallen hat. Natürlich könnte ich jetzt behaupten sie verdient zu haben, schliesslich hab ich die letzten Tage Inventar gemacht und gebuchhaltet was das Zeug hält (und bin immer noch nicht ganz fertig) aber irgend so ein Teil von mir weiss genau was noch alles zu tun wäre und hat – vielleicht gerade deshalb – diesem faulen Sack der da in mir schlummert Tür und Tor geöffnet, und scheinbar wurde er willkommen geheissen. Nun weiss ich nicht so genau wie ich den wieder los werde. Ich wollte heute raus, aktiv sein, arbeiten, spazieren, ritualisieren, lesen und gamen auch noch ein wenig. Davon, die Buchhaltung ganz fertig zu machen möchte ich jetzt gar nicht reden, denn das bisschen sollte nicht so schwer sein. Trotzdem bräuchte es auch noch einen Termin beim Treuhänder damit er sich dann mal mit dem Abschluss beschäftigen kann. Aber eben: der faule Sack in mir hat immer noch das Ruder in der Hand und er lässt sich auch nicht von Tee und Kaffee wegspülen.  Im Gegenteil, scheint er die nur zu gern zu haben. Vielleicht doch raus in die Natur und hoffen das der Wind ihn verweht und ich dann ein bisschen Zeit habe, denn bei seiner Geschwindigkeit hat er sicher länger bis er mich wieder finden wird. Wobei: darauf wetten würde ich nicht.

Ein Kommentar

  1. Lieber Dreamy
    Meine Erfahrung ist, dass wir mit dem Älterweden einfach mehr Erholung brauchen und nicht mehr 20 Dinge an einem Tag nach 20 Tagenmit 100 Dingen schaffen (wollen?)

    Faulsein will vielleicht eingeladen werden 😉
    (übrigens, der Mensch ist von Natur aus faul)
    Faule Grüsse
    Paradise

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