Deepak Chopras “How to know God” – DVD

 

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Rechtzeitig zum Geburtstag meines Partners kam aus den USA die im Titel genannte DVD per Post. Ich habe sie mir bestellt, da ich die Bücher Deepak Chopras nicht schlecht finde und das gleichnamige Buch im Regal meines Freundes vor sich hinverstaubt, da er lieber luagt statt liest und ich dem mit der DVD entgegenkommen wollte.

Also, begnadete Kamerapersönlichkeit ist Deepak Chopra nicht *lach*, aber sein Exkurs ins innere Göttliche, Reality Creation (die Erschaffung der Realität) und in die Welt der Quantenphysik ist kurzweilig, interessant und vertieft viele Dinge die im ähnlichen, aber viel längeren Werk „What the Bleep do we know“ bereits angerissen werden…

Was mir sehr gefiel ist, dass Chopra auch den Vielgötterglauben stark mit einbezieht und ihn als fortschrittlicher und logischer darstellt als den Monotheismus den er aber – amerikanische „political correctness“ – nicht gross kritisiert. Warum auch, bietet das Thema doch eine grosse Vielfalt an konstruktiven Denkanstössen und schliesst sowieso „alles“ mit ein.

„How to know God“ ist eine empfehlenswerte Doku von der es mich wundert, dass sie den Weg zur Fernsehaustrahlung nicht bislang nicht fand. Überhaupt sind einige spirituelle und fortschrittliche Filme die auf dieser Wellenlänge sind trotz guter Kritiken bislang meist nur limitert gelaufen und fanden dadurch den Weg nach Europa nicht. Schade, und es lässt einen fast schon an Verschwörungstheorien glauben *lach*. Denn obwohl beispielsweise „Der Pfad des friedvollen Kriegers“ als Film von den Leuten geliebt wurde, trotz weniger Vorführungen sehr hohe Besucherzahlen aufwies und somit bei Grossveröffentlichung erfahrungsgemäss ein grosser Erfolg geworden wäre, fand sich kein Verleih der ihn kommerziell auf die Leinwand bringen wollte und so erscheint er in Kürze auch in den USA nur als DVD. In Europa dann vermutlich ebenso. Was beim Erfolg der Buchvorlage unglaublich ist.

„Bleep“ hat es in seiner Hartnäckigkeit entgegen grosser Widerstände wenigstens auf kleine Leinwände in Europa geschafft. Ich kann nicht glauben, dass das Zufall ist sondern spekuliere eher darauf, dass gewisse fundamentalistische Kräfte in den USA mit ihrem allseits bekannten Einfluss etwaige Erfolge spiritueller Filme mit Biss und Logik so unterbinden. Die Leute könnten ja nachdenken und gewisse Dinge in Frage stellen.

Lange Rede kurzer Sinn: „How to know God“ kann man sich reinziehen. Es ist nicht so ausführlich wie „Bleep“ und sehr auf Chopra als Erzähler bzw. Erklärer zentriert, aber es macht Freude und lässt einen gewisse Dinge, auch in der Quantenphysik, noch besser verstehen.

Nur erhältlich via US-Import, Code 1, englisch

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