Dankbarkeit, friedliche Rituale und kreiselnde Gedanken

Helles, herausforderndes und wechselhaftes Wetter
Helles, herausforderndes und wechselhaftes Wetter

Das ist so genial. Seit meinem letzten Beitrag prasselten jede Menge Tips herein, wo ich das gestohlene Teil finden könnte. Und jetzt schickt und schenkt mir eine liebe Kollegin die ich schon seit Jahren nicht mehr persönlich sah einen kleinen Phallus den sie auf ihrem Schrein hatte. Einfach so. Weil sie es mag.

Da kann ich nur ein riesen Danke sagen und mich darüber freuen, das es wirklich auch noch eine Menge lieber Menschen gibt und das ich echt tolle Freundinnen und Freunde kenne, selbst wenn ich nicht alle immer direkt um mich habe. In Deutschland kenne ich auch Menschen die ich als Freunde bezeichnen würde und die ich noch nie in meinem Leben persönlich getroffen habe (*zwinker zu Shaya*)…

Die letzte Woche war emotional etwas durchzogen. Das hatte aber auch mit dem Wetter zu tun, dessen Kapriolen meinen Organismus und meine Gefühlswelt auf Trab hielten. Ich spüre Schlechtwetterfronten eben schon lange bevor sie anrollen und dieser innere Radar ist nicht immer angenehm aber zu 90% immer zutreffend…

Dann machte uns noch eine unserer alten Katzendamen Sorgen, denn mit 15 Jahren wird jede Unpässlichkeit zu einer Gewissensfrage (zum Tierarzt oder nicht?). Und letzteres ist für meine Ladies ein so ein Stress das mir sogar der Tierarzt selbst davon abrät zu kommen, so lange es nicht wirklich ein Notfall ist. Sie sind eben durch Erfahrungen als Katzenbabies traumatisiert und das merkt man sogar jetzt noch…

Auf meinem Wicca-Pfad gibt es neue Herausforderungen zu bewältigen, durch die Aufgaben die mir gestellt wurden und die Arbeit die damit verbunden ist (geht um den persönlichen Bereich).

Entfernter und beruflich beschäftigt mich die Richtung in die sich alles entwickelt. Mir kommt es so vor als würde vieles das im Laufe der letzten Jahrzehnte von „uns“ erarbeitet wurde irgendwie wieder unter einem vermehrten Aberglauben innerhalb der Gesellschaft leiden, sowie unter dem Klischee das von einigen angefeuert wird und das sich in den Köpfen der Menschen verankert.

Das ist eben der Nachteil einer Gesellschaft in der Krise, denn was passiert in solchen Momenten oft? Man beginnt wieder schwarz/weiss zu sehen und zu werten, anstatt die Grautöne und vielen Farben bewusst im Bewusstsein zu halten. Ist ja auch leichter so. Das man dann selbst meist „gut“ ist und alle anderen „die Bösen oder Schuldigen“ sind ist nicht nur in der Esoterik eine weit verbreitete, verstörende Entwicklung bei der sich zeigt, das der Mensch aus der Geschichte nie viel gelernt hat.

Vielleicht müsste man ja dann mal das Opfer bringen über den eigenen Schatten zu springen, selber zu denken, Verantwortung übernehmen und nicht alles nachbeten was Medien und Internet so verbreiten?

Opfer war übrigens auch das Thema unseres Lughnasadh Abendrituals das wir am Vorabend zum 1. August begingen und dem wir nur zu sechst beiwohnten. Sich weiterentwickeln, dafür Opfer bringen, die Vergänglichkeit und der Kreis des Lebens standen im Zentrum, gepaart mit einem Dank an jene die arbeiten, pflanzen, ernten, früh aufstehen,ihre Zeit und Kraft opfern, damit wir zu essen haben und unser Brot auf dem Frühstücksteller geniessen können.

Auch das Opfer das man bringen kann um etwas zu verändern, was in meinem Fall die vegane Ernährung ist. Diese ist für mich zwar inzwischen nicht mehr wirklich „Opfer“ sondern eine reine Freude, allerdings sind der Gegenwind und die dummen Argumente bzw. abwertenden Kommentare der Gesellschaft dann schon auch etwas das einen sensiblen Menschen herausfordert.

Wo bringen wir Opfer für eine bessere Welt? Tun wir das überhaupt? Bringen diese etwas? Warum verleugnen so viele eine Realität die man sich nur mit einem grossen Happen an Ignoranz zurechtbiegen kann (und nicht mal dann)…

Themen die mich über das Ritual hinaus beschäftigten. Ein Ritual das im Übrigen sehr schön war und mir inneren Frieden schenkte. Mit lieben Menschen an einem Tisch, im Kreis, in der Spirale, am Kerzenweihen und Dankbar sein. In einem Licht das die Seele erwärmt und ehrlich und kräftig auch die dunklen Seiten in Liebe und Akzeptanz für den Moment strahlen lässt…

Da war der Stress des Tages schnell wieder weg und das Herzchakra friedlich am brummen…:)

 

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