Das ist ja echt nett. Einige Menschen machten sich aufgrund meines Gedichtes tatsächlich Sorgen um mich und mein Befinden. Das muss man nicht, aber ich weiss es zu schätzen, das manche Dinge die ich schreibe berühren oder gar etwas auslösen, wenn ich sie teile. Genauso wie mich die positiven Rückmeldungen auf meinen Newsletter sehr dankbar stimmen.
Deshalb einfach Danke an Euch für das nette Feedback per Mail… (manchmal würde mich ein paar Kommentare hier im Blog auch freuen *lach*…)
Die letzten Wochen waren durchzogen. Das schöne Wetter drückt den Umsatz im Geschäft, unsere liebe Nachbarin, Lisa, hat den Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsen-Krebs verloren und verabschiedete sich ins Sommerland. Und das, ein paar Tage bevor ich ihr den nächsten Besuch abstatten wollte (sie bat mich zu warten bis sie im Eichhof Betagtenheim wäre, aber dort ging sie dann sehr sehr schnell) Alles in der Zeit der Herbst Tag- und Nachtgleiche als ihre liebe Tochter aus Amerika hier war… Goldschatz wie sie ist hatte sie scheinbar schon alles vorbereitet und geplant und wollte auch kein Begräbnis mit mehreren Menschen (das will ich auch nicht, wenn es denn mal so weit ist), sondern nur mit den Allerengsten)…
Mabon ist ja die Zeit wo wir zwischen Licht und Schatten stehen und so war mir ein bisschen weh ums Herz bei der Rückschau auf die guten Seiten des Jahres und die Vorschau auf die Dunkelheit und ihre Kraft. Es ist ein Fest zwischen Leben und Tod und ich stellte dies für einmal auch in den Mittelpunkt unseres Equinox Rituals, obwohl ich früher eigentlich immer mehr Richtung Erntedank und Freude ging. Ich staunte im Nachhinein nicht schlecht über mich selbst und die Worte die mir bei der Leitung des Rituals über die Lippen strömten und die aus einer Tiefe kamen, die ich selbst schon lange nicht so verspürt hatte.
Es war denn auch, in meiner Wahrnehmung, ein wesentlich tiefer gehender Anlass als sonst zu Mabon und es floss so manche Träne, aber auch die Dankbarkeit und die Demut waren spürbar die so wichtig sind damit wir das Leben und seine Schönheit auch in der Melancholie feiern können. Und mit der wir uns eben über die Ernte und das Essen bedanken, das auf unserem Tisch liegt…
Am Tag zuvor wurde mit der südamerikanisch orientierten Namensgebung und Taufe meines herzigen Göttibuebs Amaru dafür das Leben gefeiert und ich war stolz offiziell zum Götti und somit Familienmitglied gekürt zu werden. Leider konnte das Fest nicht in der Natur gefeiert werden da es regnete und nicht alle so fit und wetterfest waren in der Familie. Das eklektische Ritual war jedoch ganz nett und der Kleine ist sowieso ein Wonneproppen wie man ihn bei Kindern dieses Alters selten erlebt. Dauernd am Lachen und am „gwundrig“ alles aufnehmend. Ich bin sicher das die magische Mama und ihre Offenheit hier mit daran beteiligt sind…
Letzten Dienstag hielt ich einen Vortrag für den Verein der Radiästhesie und Geobiologie und es waren sehr nette Leute die sich dort über das moderne Hexentum aufklären liessen. Auch wenn ich – wie immer vor Vorträgen – etwas nervös war, so erwies sich dies schnell als unbegründet. Ich staune immer wieder das ich – vor allem dank meiner Konditionierung – vorher immer das Gefühl habe ich würde nichts auf die Reihe bekommen und dann wenn es so weit ist, so schnell umschalte und ganz bei der Sache bin. Das war und ist auch bei den paar Fernseh- oder Radioauftritten immer so. Und gleichwohl hab ich immer so ein surrendes Lampenfieber… Gehört wohl dazu…
Doof war nur das ich mir irgendwie einen Muskel zerrte während dem Vortrag und als ich wegen dem Knie am nächsten Tag zu meinem ersten MRI ins Kantonsspital antrabte, konnte ich mein linkes Bein kaum anheben da dieser ziehende Schmerz über die Leiste bis in den Hintern ausstrahlte. Was mit dem Knie ist werd ich erst erfahren, aber ich glaube dass dieses ungleichmässige Belasten derzeit einiges durcheinander bringt beim Laufen…
Heute haben wir wieder Coventreffen und da derzeit einige gesundheitlich ein bisschen angeknackst sind, wird es vermutlich ein kleines Heilritual geben. Aber ich freue mich vor allem auf die Arbeit mit dem Tarot die ich für heute geplant habe. Letztes Mal beschäftigten wir uns mit dem „Teufel“ im Tarot und somit auch mit den Projektionen und Schattenseiten. Das hier der „Innere Schweinehund“ einen besonders grossen Platz einnahm ist ja – angesichts des Zeitgeistes und der alltäglichen Herausforderungen – keine grosse Überraschung…
Achja, seit gestern mache ich mit meinem Schatz eine kleine „Smoothie- und Saftwoche“. Und der erste Tag gestern ging erstaunlich gut. Ich persönlich wollte diese ja nur eingeschränkt durchführen, heisst, nicht so eisern und mit gelegentlichem normalem Essen zwischendurch. Aber nach dem gestrigen Safttag schmeckte mir das Frühstück heute (Vollkornbrot, Omega-Margarine und Kaffee) gar nicht wirklich… Also morgen wird es ein Fruchtsmoothie zum Frühstück… Und ich freue mich auf meinen Spinat/Kohl/Apfel/Zitrone/Broccoli Brei heute :)…
(Amerkung: der hat es in sich, gerade gemerkt)
In dem Sinne: Guten Appetit bzw. gut Schlürf
Blessings