Chemiesuppe im Magen und irgendwas im Zahn :-)

Tja, so ein freier Tag. Eigentlich kriege ich in letzter Zeit immer öfters das Signal mich einmal so richig zu entspannen, doch wie das so ist an den Montagen, habe ich mehr zu tun als sonst. Schliesslich bin ich jetzt ja auch noch Hausmann nebenher, denn mein Schatz arbeitet nun in Zürich und hat dort soviel zu tun, dass er schlicht zu erschöpft ist um sich noch um etwas anderes zu kümmern. Eröffnungen sind eben so eine Sache und Arbeitsstunden um zwischen zwölf und dreizehn können da rasch zum Durchschnitt werden. Und dann ist da noch die Sache mit dem Zahnarzt…

Seit Wochen plagen mich abends seltsame Schmerzen im Zahn. Heute haben wir den Übeltäter gefunden. Eine alte und wüste Amalgamfüllung die auf dem PC-Grossbildschirm meines Zahnarztes aussieht wie ein Trümmerfeld in HDTV.

Jetzt hat sie das Ding mal entfernt und mal durch ein Provisorium ersetzt, damit „er sich beruhigen“ kann. Leuchtet mir zwar nicht ein, aber die Werteste wird sich etwas dabei gedacht haben. Warum soll er sich mit einem Provisorium mehr beruhigen, als mit der Füllung selbst. Nun, ich vermute, dieses Provisorium ist aus einem speziellen Material, oder so.

Was aber am gruusigsten ist: beim Rausnehmen des Amalgams schluckte ich unabsichtlich eine ganze Suppe aus Bifluorid (mit dem der Nachbarzahn eingeschmiert wurde, da auch er vital – also empfindlich . ist, Amalgamresten (glaub ich) und Wasser und was sonst noch will ich gar nicht wissen. Das liegt mir jetzt noch im Magen. Und die Betäubungsspritze zieht einen kühlen Faden bis in die Schläfe.

Also: so erholsam ist mein heutiger, freier Tag. Ich werde das Wäschewaschen, dass jetzt vor mir liegt, zur Meditation machen. Somit sollte mir das „abschalten“ etwas leichter fallen. Aber da wäre noch soooviel Arbeit. Dann wird die eben zum Vergnügen. So sollte es klappen.

Kommentar hinterlassen