Anti-Frust-Magie: Bewegung

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Nun, erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Ein bekannter Spruch und so wahr. Gestern geschah meinem Partner innerhalb von eineinhalb Jahren das gleiche Missgeschick zum zweiten mal und diesmal zieht es Konsequenzen und viel Arbeit sowie finanzielle Herausforderungen nach sich. Dumm gelaufen, denn so stand der heutige Tag irgendwie unter einem gespannten Stern. Nicht weil ich auf ihn sauer gewesen wäre, schliesslich ist die Sache für ihn ebenso dumm genug und solche Sachen können passieren, aber weil es mich nicht loslässt, morgen an einem eigentlich zur Entspannung vorgesehenen Tag nun jede Menge tun zu müssen.

Nachdem ich einigige Zeit meditierte und versuchte so ein wenig mehr zur Ruhe zu kommen, entschloss ich mich zu ein bisschen Bewegung und schwitzen um die Lebensgeister auf- und den permanenten Stress abzubauen. Nachdem der Wald von müllenden und nervigen Menschen überbevölkert war, musste zu Hause der Heimtrainer herhalten.

So schwang ich mich auf das leicht verstaubte Gerät, Internet-Techno-Station „on“ und los ging es. Leute: manchmal ist es magischer seinen Hintern zu bewegen und wieder Schwung in die müden Knochen zu bringen, als alles rituell wegzureinigen und der Mutter zu übergeben. Jedenfalls liess es mich schnell realisieren, dass die Entscheidung gut war und mit jedem Schweisstropfen liessen die Stress-Symptome etwas nach. Bin mal gespannt, wie es morgen mit Muskelkater aussieht.

Jedenfalls muss ich früh auf um alles in die Wege zu leiten, Handwerker organisieren, und das alles neben dem „normalen“ Montags-Stress. Spannend, wie schnell der heutige Tag verging, alleine zu Hause. Ich hoffe dennoch morgen ein paar Minuten Zeit zu finden um in den Wald zu gehen und mich aufzutanken. Wenn nicht, dann spätestens Dienstags. Dann kommt sowieso meine Freundin Cerridwen auch wieder dazu und gemeinsam macht es nochmal so viel Spass sich mit Müllsack bewaffnet durch den Wald zu schlagen um dann gemeinsam zu meditieren.

Mein Schatz jedenfalls muss lernen, ein wenig achtsamer zu sein und auf seine Sachen aufzupassen. Und ich, mich mit den unvermuteten Herausforderungen zu arrangieren und ein bisschen flexibler zu werden. Gut, dass es sich um Dinge handelt die sich lösen lassen.

4 Kommentare

  1. Drück Dich Bro 🙂 Kommt alles wieder in Ordnung, wirst sehen… Und yep:  Manchmal ist es magischer seinen Hintern zu bewegen und wieder Schwung in die müden Knochen zu bringen, als alles rituell wegzureinigen und der Mutter zu übergeben.   Patric

  2. *grins*… ähm… hast doch kürzlich den Turm gezogen, gell Dreamy? Da kommt es meistens anders, als man denkt… 😉 Was auch immer es ist, zum Glück hat sich niemand verletzt, und ohne das alles hättest du wohl kaum deinen Hintern bewegt und wieder Schwung in die müden Knochen gebracht, anstatt rituell… etc. *fg* Grüessli. Hila

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