Als Starseed ins neue (Lebens-)Jahr

sirianschachtelOkay, zugegeben, der Titel führt ein wenig in die Irre denn ich bezeichne mich weder als „Starseed“ (obwohl ich die Bezeichnung durchaus schön finde) noch kann ich mich wirklich mit dem Hintergrund für den dieses Wort hier im Beitrag stehen wird identifizieren. Aber gleichwohl klingt „Starseed“ doch sehr schön und das mit dem Lebensjahr ist natürlich wahr, denn wer mich kennt weiss das ich vor 11 Tagen die Schwelle zum nächsten Jahrzehnt überschritten habe und einen schönen, runden 50er feiern durfte. Zusammen mit meinem Schatz der 45 wurde…

Wir zelebrierten in der Zwischenwelt (hehe…so klingt das natürlich mysteriös), also im Laden und nicht im Bereich zwischen den Welten. Wir hatten nette Gesellschaft (herzlichen Dank noch einmal an alle die dabei waren und auch für die netten Geschenke) und sogar mein Dad und meine bezaubernde Stiefmutter kamen als Überraschung kurzfristig und für einen Tag.

Die Tatsache das ich mich mit der 50 noch nicht so wirklich identifizieren kann lassen wir jetzt einmal aussen vor, obwohl ich natürlich sehr froh bin das ich auf eine gewisse Lebenserfahrung zurückgreifen darf, die mir auch in meiner Arbeit durchaus zugute kommt.

Spannend und „titelgebend“ jedoch mein neues Tarot das mich in diesem neuen Lebensabschnitt begleitet und das ich innert kürzester Zeit sehr lieb gewonnen habe: das „Sirian Starseed Tarot“ von Patricia Cory und Alysa Bartha.

Sirian Starseed HintenAls ich beim recherchieren über dieses Deck stolperte war ich sofort von den Karten angetan und es „klickte“. Nun gut, das sage ich noch von vielen Decks für die ich eine Begründung suche um sie meiner Sammlung beizufügen, aber in diesem Fall ging es etwas tiefer und als sie nach Bestellung bei mir im Postkasten lagen, ich sie auspacken und im grossen Format (sie sind wirklich riesig für Tarotkarten) bewundern durfte, bestätigte sich mein Gefühl von „Liebe auf den ersten Blick“.

Und seither stehen sie mir mit grossartigem Rat zur Seite und die Verbindung zwischen „oben und unten“ klappt einfach. Skeptisch war ich nur kurz als ich die Seite der Autorin genauer betrachtete, denn der Hintergrund ist ein bisschen speziell, behauptet sie doch ein Channelkanal für das „Sirian High Council“ zu sein. Und irgendwie denke ich da gleich an Uriella und Co, die auf die Erlösung durch die Ausserirdischen warten, die sie irgenwann im UFO abholen kommen. Ihr versteht sicher was ich meine.

sageofcrystalsAber wenn man sich näher mit Cory beschäftigt so stellt man rasch fest das die Frau Ahnung hat von Tarot und Spiritualität und egal wen sie da tatsächlich channelt: das „Starseed Tarot“ (basierend auf dem Rider Waite) ist kompetent und ansprechend, es hat eine intensive Kraft sowie Gestaltung und durch den Einbezug vieler Kraftorte in den Bildern, vornehmlich aus England, eine durchaus erdende Qualität.

Dass das „Siegel des Sirianischen Hohen Rates“, welches die Kartenrückseite ziert, eine schöne Kombi aus keltischer Triskele und magischer Triangel ist, kommt mir entgegen, denn ich mag beide Symbole sehr. Und ihre Texte im kleinen Begleitbüchlein sind schlicht und einfach kompetent, regen zum Nachdenken an und schränken die Eigeninterpretation nicht ein.

Eben: die Frau hat Ahnung und ist als Tarot-Spezialistin absolut keine abgehobene Esoterik-Tante. Eine Schublade in die man sie aufgrund des Hintergrundes schnell abstempeln könnte.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich liebe dieses Deck und es hat eine Resonanz mit und zu mir die ich nur als grossartig einstufen kann.

seekerofcrystalsDass sie das Luftelement als „Orbs“ bezeichnet gefällt mir, auch wenn einige – wenn man den Reviews folgt – damit Mühe haben. „Flames“ sind die Stäbe, „Chalices“ die Kelche und „Crystals“ stehen für das Erdelement. Besonders angetan bin ich natürlich von der Grossen Arkana, die für mich den Hauptkreis darstellt um den sich alle anderen Karten drehen. Doch auch die Personenkarten wissen zu überzeugen.

Allerdings ist für den Einsteiger eine Deutung bei diesen vielleicht eine Herausforderung, denn nicht nur benennt sie die Hofkarten als „Seeker“, „Adept“, „Master“ und „Sage“, was für Traditionalisten ungewohnt sein kann, nein, sie gibt auch keine direkte Beschreibung der 16 Karten. Sehr wohl jedoch beschreibt sie die einzelnen Archetypen und Elemente, so das man selbst aus der Kombination seine Schlüsse ziehen kann (ich lehre dies ähnlich im Crafting).

Es ist jedoch unbedingt noch einmal zu betonen das es alle alchemistischen und „magischen“ Elemente enthält die ein gutes Tarot ausmachen. Nicht unbedingt über die direkte astrologische und kabbalistische Symbolik in den Bildern, sehr wohl jedoch über die Bildgestaltung, die Farben und den Ausdruck. Ich würde sogar so weit gehen und es als ein gelungenes „traditionelles Tarot für eine neue Zeit“ beschreiben.

hohepriesterinFür mich jedenfalls ein praktischer Helfer auf meinem eigenen Lehrpfad. Mit Tiefenwirkung und Resonanz. Mystisch, weise und magisch hat es einen kleinen Starseed in meiner spirituellen Welt gepflanzt.

Und da wir ja alle letztlich Sternenstaub sind sind wir auch alle ein bisschen „Starseed“ 🙂

 

 

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