Während ich diese Zeilen schreibe, hat es sich mein Kater auf der Schulter bequem gemacht, was das tippen etwas erschwert. Es werden eh nur ein paar Zeilen, spätabends. Mich „verfolgt“ nämlich seit etwa einer Woche eine Göttin in den Karten und in der Literatur. Sie nennt sich „Aine“ und ich hatte noch keinen persönlichen Kontakt mit ihr. Jedoch ziehe ich aus einem Deck das ich derzeit nutze und welches 80 Karten umfasst, täglich diese keltische Gottheit der Fruchtbarkeit, Hitze, und Liebe (und ich ziehe nur eine Tageskarte). Heute schrieb ich eine Empfehlung für den Newsletter, schlage das besprochene Buch auf und das direkt an einer Stelle wo eben sie beschrieben wird, allerdings in der durch die Christianisierung reduzierten Form als launische Feenkönigin. Ich wusste nicht mal, das sie da drin zu finden ist. Macht nix: es ist und bleibt Aine. Da will sich wohl jemand bemerkbar machen? Da laut Mythen „Mittsommer“ oder wie wir sagen „Litha“ „ihr“ Fest ist, passt es ja zumindest mal jahreszeitentechnisch. Ich darf zwar Samstag an ein Handfasting, aber vielleicht schaffe ich es ja dennoch einen Kontakt zu ihr herzustellen. Ich liebe es, neues zu erfahren und kennenzulernen. Vor allem wenn es so überraschend kommt. Letzte Nacht tauchte ich übrigens via eines Klartraums in eine Reise. Aine jedoch begegnete mir dort nicht, dafür eine nette Familie in einem seltsamen Wald. Der Zauber der Sommernächte.